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2024
URBANE UFER

Die Aare legt schützend ihre Schlaufe um die Altstadt von Bern. Der Flussverlauf hat Bern seit der Stadtgründung städtebaulich und gesellschaftlich geprägt. Das Aaretal ist heute das wichtigste städtische Naherholungsgebiet und das Aareschwimmen ist weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt. Wie in Bern, haben sich weltweit die Beziehungen der Städte zu ihren Gewässern und damit die Bedeutung der Ufer für die Gesellschaft über die Zeit zu verändern begonnen. Es entstanden neue Nutzungen wie Flussbäder und Boulevards. Die Zugänglichkeit und der Aufenthalt an den urbanen Ufern haben einen hohen Stellenwert erhalten. Die Bedrohung und der Wunsch, das Wasser zu kontrollieren haben in Zeiten neuer Wetterextreme jedoch nicht abgenommen. In der diesjährigen Herbstreihe legt das Architekturforum Bern den Fokus auf aktuelle Projekte zum Thema URBANE UFER und beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Freiraum, Nutzungsdruck, Stadtklima und Hochwasserschutz; in Bern und anderswo.

Beginn jeweils 19 Uhr, anschliessend Apéro

Kornhausforum Bern, Stadtsaal

  • 29.10.2024
    Im Lauf der Zeit – Flusslandschaften und Städtebau
    GÜNTHER VOGT, Vogt Landschaftsarchitekten
  • 5.11.2024
    Shorelines in Geneva
    RICHARD FULOP, Atelier Descombes Rampini
    Vortrag in englisch
  • 12.11.2024
    Berner Stadtufer
    ROLF MÜHLETHALER, rolf mühlethaler architekten
    TONI WEBER, w+s Landschaftsarchitekten
Irrtum Abriss

«Jeder Eingriff bedingt eine Zerstörung, zerstöre mit Verstand». Diese Aussage von Luigi Snozzi ist heute aktueller denn je und gewinnt vor dem Hintergrund der Klimakrise in der Arbeit der ArchitektInnen immer mehr an Bedeutung. Abreissen bedeutet nicht nur Ressourcen- und Umweltzerstörung, sondern verursacht auch soziale und kulturelle Veränderungen, da historische und räumliche Bezugspunkte verschwinden. Mit den Themen Substanzerhalt und Wiederverwendung kann dem entgegen gewirkt werden. Welchen Einfluss hat die so entstandene Bricolage-Ästhetik des Zirkulären Bauens auf den Architekturdiskurs? Und inwieweit lassen sich auch bewährte architektonische Stilmittel mit einer ökologischen und nachhaltigen Bauweise verbinden?

Vortrag jeweils 19 Uhr im Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro 

  • 28.5.2024
    MUCK PETZET
    Muck Petzet Architekten, München/Berlin
    Reduce Reuse Recycle. Most with Least
  • 4.6.2024
    ANDRÉ KEMPE
    Atelier Kempe Thill, Rotterdam
    Transformation & Renovation
  • 11.6.2024
    DOMINIQUE SALATHÉ
    Salathé Architekten, Basel
    Pragmatische Poesie
  • 18.6.2024
    PHILIPP ESCH
    Esch Sintzel Architekten, Zürich
    Aufgehoben
ROGER BOLTSHAUSER

Vortrag um 19 Uhr in der Aula des Progr

Lando Rossmaier

Vor etwa zehn Jahren, von Zürich ins Glarnerland gezogen, arbeitet das Atelier Lando Rossmaier heute vermehrt im ländlichen, alpinen Raum. Der für die anfänglichen Projekte prägende, eher historische Kontext eines Ortes, verschob sich unterdessen hin zu landschaftlichen Vorbedingungen. Die Grundabsicht bleibt dieselbe: Nicht die Ikonographie eines Einzel-objektes, sondern die Ikonographie eines Ortes stehen im Zentrum. Sich zu kümmern, neues mit vorgefundenem Material – stofflichem wie inhaltlichem – ineinander zu arbeiten, kurz: ‹ Sinngeflechte › zu schaffen, darum soll es weiterhin gehen. Wie die Glarner Landschaft die Sicht auf die Architektur veränderte, davon wird Lando Rossmaier erzählen.

Stadtsaal Kornhausforum Bern

  • 20.2.2024
    Werkvortrag mit Lando Rossmaier
    Lando Rossmaier, Dipl. Architekt ETH SIA BSA
    19h, Stadtsaal Kornhausforum Bern

    Eintritt frei. Herzlich willkommen!
    anschliessend Apero
Beleuchtung im öffentlichen Raum

Der Einfluss der Strassenbeleuchtung im öffentlichen Raum wird oft unterschätzt oder nur in beschränktem Mass bewusst wahrgenommen. Auf einem Abendspaziergang durch die Berner Altstadt analysieren wir unterschiedliche Strassen und Plätze anhand ihrer Qualitäten und Defizite. Dabei wird der Blick für die räumliche Relevanz von einfachen Fassaden und von Monumenten gleichermassen geschärft.

Kommen Sie mit und lassen Sie sich überraschen!

  • 12.3.2024
    Stadtspaziergang
    Andreas Stuber, Lichtplaner, Lichtweise GmbH

    Philipp Streit, Leiter öffentliche Beleuchtung, ewb



    In Kooperation mit der Schweizer Licht Gesellschaft
    19h, Münsterplattform

    Die maximale Teilnehmerzahl ist bereits ausgeschöpft. Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.

    Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
2023
Berns neue Stadtplanerin

Bezahlbarer Wohnraum, Hochhäuser, Schulhäuser, Turnhallen, Tramschienen, Velos, Bäume, Fernwärme, Freiräume, Biodiversität, BehiG, Aufwärtskompatibilität, bezahlbare Gewerbeflächen, Bahnhof, Pop-Ups, City-Logistik, Genossenschaften, Normen und Vorschriften, Schwammstadt, Partizipation, Verkehrsberuhigung, Wirtschaftsverkehr.

Eine lebenswerte Stadt stellt viele Anforderungen, mit denen die Stadtplanung tagtäglich konfrontiert ist. Welche konkreten Lösungsansätze verfolgt die neue Stadtplanerin, Jeanette Beck, ohne ihre Vision für Bern aus den Augen zu verlieren?

Im Anschluss an den Vortrag: Jeanette Beck im Gespräch mit dem Architekturforum Bern und dem Publikum.

28.11.2023, 19h

Auditorium Ettore Rossi, Im Julie-von-Jenner-Haus im Inselspital

Freiburgstrasse 15, 3010 Bern

  • 28.11.2023
    Carte Blanche: Vortrag
    19h
    Auditorium Ettore Rossi, Im Julie-von-Jenner-Haus im Inselspital
    Freiburgstrasse 15, 3010 Bern
Zukunfts­fähige Lebens­räume - urbane Trans­formation

Der intelligente und angemessene Umgang mit der Ressource Lebensraum ist kulturell, sozial und wirtschaftlich entscheidend für unsere Zukunft.  

Das Bauen innerhalb gebauter und gelebter Siedlungsstrukturen und der Umgang mit dem Bestand stellt die Akteure jedoch vor ungewohnte Herausforderungen.  
Das Architekturforum Bern hat ausgewählte Fachleute aus den Disziplinen Architektur, Landschaft, Stadtplanung und Soziologie eingeladen um das Thema in Theorie und Praxis anhand von Fallbeispielen zu erläutern und diskutieren.

In Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule.

  • 5.9.2023
    Zukunfts­fähige Lebens­räume – urbane Trans­formation
    Anouk Kuitenbrouwer, Architektin und Partnerin KCAP
    Dozentin für Raumplanung und Städtebau am IRL, ETH Zürich
    Schwerpunkt strategisches Design und integrierte Planung



    Christina Nater, Architektin und Partnerin Salewski Nater Kretz
    Schwerpunkt Transformation im Bestand und im denkmalpflegerischen Kontext



    Caroline Ting, Architektin und Mitwirkende bei NFP 65 «Neue Urbane Qualität»
    Dozentin am Institut für Architektur HSLU und Dozentur Soziologie, ETH Zürich
    Schwerpunkte Stadtforschung und Stadtsoziologie



    Daniel Baur, Landschaftsarchitekt und Partner Bryum,
    Prof. für Landschaftsarchitektur BFH
    Schwerpunkte Freiraum und Sozialraum



    Robert Braissant, Architekt und Mitgründer Büro B Architekten,
    Prof. für Architektur BFH
    Schwerpunkt Urbane Transformation



    Bild: Christian Schwager.
    19h Kornhausforum Bern
Jubiläum 30 Jahre Architekturforum Bern

Seit 30 Jahren bietet das Architekturforum Bern eine Plattform für den interdisziplinären Diskurs in Architektur- und Stadtplanungsfragen. Anlässlich dieses Jubiläums werden in Zusammenarbeit mit den Trägervereinen aktuelle Themen der Baukultur, wie Qualitätssicherung, Nachhaltigkeit und das Einfache Bauen besprochen. Vorträge und Podiumsdiskussionen von ausgewählten Fachleuten geben Einblicke in die Prozesse und zeigen mit welchen Mitteln wir unsere Lebensräume zukunftsfähig machen können.

Vortrag jeweils 19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro

  • 17.10.2023
    Qualitäts­sichernde Ver­fahr­en: Erfolgs­faktoren und Stolper­steine
    Der Druck, innenliegende Nutzungspotenziale zu aktivieren und Umstrukturierungsgebiete zu entwickeln, ist letzthin spürbar gestiegen. Immer häufiger kommen qualitätssichernde Verfahren zu Anwendung, damit die standortspezifischen Anforderungen bestmöglich in die Aufgabenstellung integriert und attraktive Räume geschaffen werden können.


    Warum sind qualitätssichernde Verfahren nötig? Was macht eigentlich ein gutes qualitätssicherndes Verfahren aus und wie können wir die Qualität solcher Verfahren sicherstellen? Wie haben sich die qualitätssichernden Verfahren verändert und wie sollten sie sich in Zukunft verändern? Diese und weitere Fragen sollen an einer Podiumsdiskussion beleuchtet werden.



    Einstiegsvortrag durch Christoph Stäussi, Vorstandsmitglied FSU Mittelland;



    Podiumsdiskussion mit

    Pascale Bellorini, Architektin

    Markus Steiner, Landplan

    Philipp Hubacher, BHP Raumplan

    Christoph Stäger, Previs Vorsorge

    Rudolf Holzer, Baudirektion Burgdorf

    Moderation: Christian Stettler, FSU Mittelland
    organisiert und präsentiert durch den FSU (Schweizer Fachverband für Raumplanerinnen und Raumplaner)
  • 24.10.2023
    Grenzen der Gestaltung
    Wo beginnt Gestaltung? Was ist ihr Potential? Wo enden ihre Möglichkeiten?
    In einer interdisziplinären Podiumsdiskussion wollen wir uns dem in der Ideenwelt des Werkbundes
    so zentralen Begriff der Gestaltung von seinen Grenzen her nähern.



    Podiumsdiskussion mit

    Bernd Nicolai, Kunst- und Architekturhistoriker

    Madeleine Schuppli, Kunsthistorikerin und Kuratorin

    Fabienne Hoelzel, Architektin und Stadtplanerin

    Christian Kathriner, Künstler

    Moderation: Remo Reginold, Philosoph, Moderator
    organisiert und präsentiert durch den SWB (Schweizer Werkbund Ortsgruppe Bern)
  • 31.10.2023
    Einfach Bauen
    Die Sehnsucht nach dem «Einfachen Bauen» gewinnt in Zusammenhang mit den drängenden Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit in der Bauindustrie zunehmend an Aktualität. Führt der Weg wieder weg vom hochspezialisierten Schichtaufbau der Gebäudehülle und weg von hochgerüsteter Gebäudetechnik? Behindert dabei der steigende Drang nach Normierung die innovative Suche nach alternativen Konstruktionen? Und welche Richtlinien und Gesetzgebungen könnten Anreize schaffen für mehr «Bauen im Bestand»?
    Diese und zahlreiche andere Fragen diskutieren wir nach dem Vortrag von Prof. Florian Nagler auf dem prominent besetzten Podium.



    Vortrag mit Prof. Florian Nagler, Architekt;



    Podiumsdiskussion mit

    Cristina Schaffner, Bauenschweiz

    Kerstin Wassmann, Holcim

    Florian Nagler, Architekt

    Philippe Noger, Leiter Fachstelle umweltgerechtes Planen & Bauen, Kanton Basel-Stadt

    Marco Zünd, Architekt

    Moderation: Ivo Thalmann, Architekt
    organisiert und präsentiert durch den BSA (Bund Schweizer Architektinnen und Architekten)
  • 4.11.2023
    Fest 30 Jahre AFB
    mit Jürg Halter, FIJI und DJ Archie (From Jazz to Funk with Soul - All Vinyl Selection!)

    ab 21 Uhr, Eintritt frei, Kollekte
    organisiert durch das Architekturforum Bern
  • 7.11.2023
    ACT NOW!
    Vortrag mit Marie Therese Okresek, bauchplan ).(


    Marie-Theres Okresek gibt in ihrem Vortrag einen Einblick ins tägliche Schaffen. Dabei ist die Nachhaltigkeit in ökologischer wie auch sozialer Hinsicht das zentrale Thema. Das Tun interessiert: Was treibt bauchplan ).( an, seine Projekte unter dem Aspekt der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit zu entwickeln? Wie wird dadurch das traditionelle Rollenverständnis der Landschaftsarchitekt*innen beeinflusst? Welche Prozesse sind dabei zentral?


    Anhand von gedachten und gebauten Beiträgen von bauchplan ).( werden die Grundsätze ihrer Arbeitsweise erläutert.
    organisiert und präsentiert durch den BSLA (Bund Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen)
Stadt und Film

Die Frühlingsreihe 2023 steht unter dem Titel «Stadt und Film». Sie befasst sich mit der Stadt als Szenografie für das Leben im Film und beleuchtet anhand des Films die Wechselwirkung zwischen Städten und ihren Bewohnenden im räumlichen sowie gesellschaftlichen Sinne. Neue Perspektiven zur Stadt als Lebensraum mit ihren vielschichtigen Facetten und Eigenheiten werden durch Expertinnen und Experten aus Filmwissenschaft und Filmproduktion aufgezeigt. Wie wird Stadt dargestellt und inszeniert? Wie wird Städtebau im Film eingesetzt, um bestimmte Stimmungen zu erzeugen? Welche Kriterien machen eine Stadt städtisch und welche eine Stadt filmisch? Parallel zur Vortragsreihe werden im Kino Rex Filme gezeigt, welche beispielhaft für die Thematik der Vorträge stehen.

Vortrag jeweils 19 Uhr im Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro 

  • 16.5.2023
    Forschung: Stadtspazier­gänge im Kino
    Jacqueline Maurer, Kunst- und Filmwissenschaftlerin, Postdoktorandin am Collegium Helveticum, Zürich
  • 23.5.2023
    Regie: Die Unwirk­lich­keit der Stadt
    Clemens Klopfenstein, Filmregisseur, Kameramann, Drehbuchautor, ­Filmproduzent und Maler –
    Moderation: Jacqueline Maurer
  • 30.5.2023
    Kamera: Auf der Suche nach dem richtigen Bild
    Wolfgang Thaler, Kameramann, Dokumentarfilmer, Filmregisseur und Professor an der Filmakademie Wien – Moderation: Jacqueline Maurer
«Trans­kultur­elles Bauen in Indien»

Im Anschluss an den Vortrag können Bücher gekauft werden. Bezahlung per Twint.
In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Werkbund

IN:CH steht für Indien und die Schweiz und für ein Projekt, das Kenntnisse, Interessen und Talente aus beiden Ländern zusammenführt. Der Initiator Jürg Grunder, Architekt und Dozent, stellt in seinem soeben erschienenen Buch das IN:CH-Projekt und die Auswirkungen auf das soziale Leben vor.

19.00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro

  • 28.3.2023
    Buchvernissage und Vortrag
    Jürg Grunder
2022
Zirkuläres Bauen

Um unsere Klimaziele zu erreichen, brauchen wir eine zirkuläre Bauwirtschaft, welche die Materialkreisläufe konsequent schliesst. Die effektive Vermeidung von Abfällen, der Einsatz von ökologischen Baustoffen und die Wiederverwendung der eingesetzten Materialien werden schon seit Jahren gefordert, jedoch nur bei einzelnen Projekten erfolgreich umgesetzt. Warum das so ist und wie dies geändert werden kann, wird anhand von drei unterschiedlichen Positionen aus der Lehre und der Praxis beleuchtet.
Dirk Hebel, Marc Loeliger und Barbara Buser stellen Ideen vor, wie die Architektur in Richtung Kreislaufwirtschaft gewandelt werden kann und was das für Auswirkungen auf die Realisierung und die Gestaltung unserer zukünftigen Umwelt hat.

Vortrag jeweils 19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro

  • 18.10.2022
    Vom Sammeln, Ernten und Züchten von Baumaterialien
    Prof. Dirk E. Hebel, Dipl. Architekt ETH, Professur für Nachhaltiges Bauen,
    KIT Karlsruhe
  • 25.10.2022
    Zirkuläre Bauweise – Der architektonisch komponierte Zufall
    Marc Loeliger, Partner Loeliger Strub Architektur, Dipl. Architekt ETH SIA BSA
  • 1.11.2021
    Re-Use: Open Source
    Einführung durch Paula Sansano, dipl. Arch. ETH, Künstlerische Leitung Affspace Barbara Buser, Dipl. Architektin ETH, NDS Energie, Baubüro in Situ, denkstatt sarl, Gastdozentin ETH Zürich
    Offcut Bern, Holligerhof 8, in Kooperation mit Affspace - Offspace für Architektur und Offcut Bern. Veranstaltung unterstützt durch npg AG für nachhaltiges Bauen
Keep cool. Architektur und Stadtplanung im Klimawandel

Keep cool. Architektur und Stadtplanung im Klimawandel

Klimawandel und Klimaschutz sind in aller Munde. Doch was bedeuten steigende Temperaturen und zunehmende Extremwetterverhältnisse für Architektur und Stadtplanung? Welchen Beitrag kann der Bausektor zur CO2-Neutralität leisten? Was können traditionelle, aber möglicherweise vergessene Konzepte leisten? Oder ist es an der Zeit, Häuser und Städte radikal neu zu denken?

Bis vor nicht allzu langer Zeit gehörte es zur Kompetenz der Architektur, Wirksamkeiten von architektonischer Formgebung und Materialisierung in Bezug auf einen Umgang mit Energie wie auch auf das Innenraumklima zu kennen und gezielt einsetzen zu können. Dies ist heute nur noch beschränkt der Fall – Experten und Maschinen haben das Wissen überflüssig gemacht.

Gion A. Caminada und Franziska Wittmann zeigen Handlungsräume der Architektur vor dem Hintergrund der Klimaproblematik, darüberhinaus die Wirkung dieser räumlichen Zustände auf den Menschen und welche Qualitäten darin liegen – Möglichkeiten im Sinne einer reicheren Architektur.

19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal)

  • 11.10.2022
    Das behagliche Haus
    Gion A. Caminada, Architekt und Professor für Architektur ETH Zürich und Franziska Wittmann, Architektin und wissenschaftliche Mitarbeiterin ETH Zürich
Open Call – Visuelles Erscheinungsbild

Architektur, Städtebau und die Gestaltung unserer gebauten Umwelt sind Themen, die uns alle bewegen. Seit fast 30 Jahren fördert das Architekturforum Bern mit seinen Veranstaltungen den offenen Austausch im Architekturdiskurs. Zu diesem Jubiläumsjahr haben wir uns entschieden, den visuellen Auftritt des Forums zu überdenken und zu erneuren. Zu diesem Zweck beabsichtigen wir, mit einem OpenCall zahlreiche GestalterInnen zu erreichen, welche an dieser Aufgabenstellung interessiert sind.

PDF
  • 29.6.2022
    Eingabe der Unterlagen für Präqualifikation
Tessiner Architektur

Schweizer Reise Teil I: Tessiner Architektur

Ihren ersten Grossauftritt erlebte die Tessiner Architektur anlässlich der Zürcher «Tendenzen»- Ausstellung von 1975. Mit der vor gut zehn Jahren von Mario Botta vorangetriebenen Gründung der Architekturakademie Mendrisio etablierte sich dann die «Tessiner Schule». Seither formierte sich – von vielen kaum bemerkt – eine vitale junge Architektenszene.
Die durch den ungezügelten Bauboom bewirkte Landschaftszerstörung nahmen die Protagonisten der Tessiner Schule schon in den sechziger Jahren wahr. Aurelio Galfetti, Luigi Snozzi, Livio Vacchini und bald auch Mario Botta oder Ivano Gianola setzten mit pragmatischen Betongebäuden auffällige Zeichen. Diese konnten die Zersiedelung zwar nicht bremsen, sondern allenfalls ästhetisieren. Gleichwohl begründete ihr formal höchst unterschiedliches Schaffen einen vielbeachteten Regionalismus in der Architektur, der bis heute ausstrahlt.

Vortrag jeweils 19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro

  • 10.5.2022
    La Tendenza - vom kritischen Dialog mit dem Territorium
    Dr. Nicola Navone, Prof. USI Mendrisio, Raffaele Cavadini, Prof. em. USI Mendrisio
  • 24.5.2022
    Die junge Generation
    Viola Valsesia, Architektin ETH, Bellinzona /Zürich
    Giulia & Hermes Killer Architetti, Locarno
  • 31.5.2022
    Neuer Regionalismus
    Durisch+Nolli Architetti ETH SIA FAS, Massagno
Ideenwettbewerb Gaswerkareal – hat die Brache ihre letzte Bestimmung gefunden?

Das Gaswerkareal ist eine der letzten Industriebrachen der Stadt Bern. Seit die Gasproduktion Ende der 1960er-Jahre eingestellt wurde, war das Areal immer wieder Projektionsfläche gelebter Utopien wie auch Brennpunkt der inneren Stadtverdichtung.
Im Jahre 2020 konnte die Stadt Bern das Gaswerkareal dem stadteigenen Energiebetrieb ewb abkaufen und treibt seither die Entwicklung des Areals durch den Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt voran. Die Beiträge des kürzlich entschiedenen Ideenwettbewerbs zeigen, trotz eng geschnürten Rahmenbedingungen unterschiedliche Lesarten und Bestimmungen für den Ort auf. Dies sorgt für Diskussionen in Fachkreisen und wirft ein weiteres Mal die Frage auf: Ist das Gaswerkareal ein öffentlicher Freiraum oder ein idealer Wohnstandort?

18.00 Uhr,

Gaskessel, Sandrainstrasse 25, 3007 Bern

  • 26.4.2022
    1. Teil Kurzinputs: Ausgangslage
    Michael Aebersold, Gemeinderat: Ausgangslage
    Martin Zulauf, Jurypräsident: Jurierung und Empfehlung zur Weiterbearbeitung
    Michael Schmid, Büro B: Eine andere Lesart der Schwemmebene
  • 26.4.2022
    2. Teil: Podiumsdiskussion
    Alec von Graffenried, Stadtpräsident
    Robin Winogrond, Fachpreisrichterin Ideenwettbewerb
    Christian Salewski, Fachpreisrichter Testplanung Gaswerkareal, Mitverfasser
    Harry Gugger, Verfasser Beitrag Testplanung Gaswerkareal
    Moderation: Gabriela Neuhaus, Offroad Reports GmbH
2021
Max Bill

Das Hauptwerk im Schaffen von Max Bill als Architekt ist die Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG). Er war deren Mitbegründer und Rektor und hat die ausgedehnte Schulanlage nach ganzheitlichen Aspekten entworfen und gebaut. Mit der HfG Ulm setzte Bill seine Anliegen zur Ausbildung von Gestaltern beispielhaft um, denn er war nicht nur für den Bau, sondern auch für das Programm der HfG verantwortlich.
Als Ergänzung der Ausstellung «max bill global», die auf Bills künstlerisches Werk fokussiert ist, steht in der Zusatzausstellung «ästhetik des einfachen – max bill und die hochschule für gestaltung ulm» der Architekt im Zentrum der Präsentation, in der die Entwurfs-, Bau- und Nachgeschichte der HfG-Bauten sowie die minimalistische Gestaltung anhand von Modellen und Originalobjekten gezeigt werden.

Das Architekturforum Bern in Kooperation mit dem Zentrum Paul Klee ergründet in zwei Vorträgen das architektonische Schaffen von Max Bill und stellt eine aktuelle Weiterentwicklung der Anliegen des Bauhauses und der HfG vor.

Vortrag jeweils 19 Uhr

Zentrum Paul Klee (Auditorium)

Die Ausstellung kann vor dem Vortrag besichtigt werden

  • 14.12.2021
    Max Bill als Architekt: Drei Fallstudien
    Arthur Rüegg, Prof. em. ETHZ, Zürich.
  • 15.12.2021
    Das "New European Bauhaus: Strategien, Möglichkeiten, Förderungen für die Baukultur"
    Franziska Haas, EURAC research Bozen.
SHARED SPACES IN CHANGE

Ein Ausstellungsprojekt und partizipative Aktionsräume zum neuen Verständnis von Öffentlichkeit und Urbanität, organisiert durch das Kornhausforum Bern in Zusammenarbeit mit dem Architekturforum Bern und der Kommission Kunst im öffentlichen Raum Bern.
Gemeinschaftlich genutzter Raum und damit unser Verständnis von Öffentlichkeit unterliegen einem steten Wandel. In den letzten eineinhalb Jahren haben die Folgen der Corona-Pandemie unsere Formen des Zusammenlebens grundlegend verändert. Wie wollen und werden wir zukünftig zusammenleben? Wie verändern und stärken wir die Wahrnehmung, Aneigenbarkeit und Resilienz unserer öffentlichen Räume?
Grundlegende Haltung der Ausstellungskonzeption ist es, die Sinne zu öffnen und wahrzunehmen was gerade passiert. Wir schauen direkt auf unsere Jetztzeit, wir richten uns zur Suche aus, stellen Fragen und versammeln Artefakte und Positionen und vernet- zen Akteure. Aus diesem Grund sind die Ausstellung und seine angegliederten, partizipativen Aktionsräume experimentell und co-kreativ angesetzt. Ihre Gestalt formt sich durch die ausgewählten Beiträge und reflektiert damit das eigene Design und den Prozess der Ausstellung.
Die Ausstellung zeigt 35 ausgewählte Projekte unterschiedlicher Disziplinen und Herkünfte, davon 11 Positionen im öffentlichen Stadtraum in Bern.

19.11.2021 bis 30.01.2022
Vernissage 18.11.2021, 18:30 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal)

  • 30.11.2021
    Vernissage und Ausstellung
Dimension Wohnen

101 Jahre Wohnbaugenossenschaften Bern und deren Frage „wie wollen wir wohnen?“ gaben den Anstoss zu dieser Veranstaltungsreihe. Anhand einer Vielzahl jüngst realisierter Bauten aus Zürich, Zug, Basel, Winterthur und Bern diskutierten die eingeladenen Architekt*innen die Projekte aus ihren unterschiedlichen Perspektiven als Planende Proessbegleiter, Bauherrin, als Bewohner oder Wissenschaftler. Jede der drei Veranstaltungen fokussiert auf eine Dimension des Wohnens – den Grundriss, dessen Stapelung und die Anpassbarkeit vor, während und nach der Realisierung.

Vortrag jeweils 19:00

Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro

Für eine Teilnahme gilt die Covid Zertifikatspflicht
(3G: genesen / geimpft / getestet).

Ausstellung Holliger 17.9. bis 20.10.2021,
Di - Fr 11-18Uhr, Galerie Kornhausforum

  • 19.10.2021
    Schlicht genial – wie wenig Grundriss darf es sein?
    Heinrich Degelo, Architekt, Homebase, Basel
    Richard Zemp, Architekt, Hochschule Luzern
    Moderation: Kathrin Merz, Bauart
  • 26.10.2021
    Planen unter Partizipation – wie viel Mitsprache verträgts?
    Andreas Billeter, Projektleiter, Zollhaus Zürich
    Gian Trachsler, Architekt, Bewohner Zollhaus
    Andreas Wirz, Projektleiter Gesewo, Lokstadt Winterthur
    Moderation: Daniel Blumer
  • 2.11.2021
    Vertical Limits – was braucht das Genossenschaftshochhaus?
    Ariel Köchlin / Patrick Jäger, Architekten Hochhaus Holliger, Bern
    Konrad Mangold, Architekt, Hochhaus Pi, Zug
    Nathanea Elte, Genossenschaft ABZ, Hochhaus Kochareal, Zürich
    Moderation: Andreas Wirz, Archipel
Spaziergänge in Grossbern

Auch schon als gemütlichste Hauptstadt der Welt betitelt, gibt sich Bern im internationalen wie nationalen Vergleich recht klein. Dabei ist das zusammenhängende Siedlungsgebiet längst über den städtischen Boden hinausgewachsen. Weshalb also schliesst man sich nicht zusammen und baut gemeinsam an einer (Haupt)Stadt weiter? Was man in Berns Westen vor etwa hundert Jahren gewagt hat, scheint nun auch im Osten möglich. Wir begeben uns auf Spaziergängen in beide Himmelsrichtungen und machen eine Bestandsaufnahme.

  • 7.9.2021
    Spaziergang in Ostermundigen: Ausblick in den Osten
    Erkundung entlang der Gemeindegrenze und entlang der Bernstrasse. Passt die Entwicklungsstrategie (RES 2019) von Ostermundigen noch? Kann der ESP am Bahnhof Ostermundigen mit den Hochhäusern die Scharniere kitten?

    Referent:
    Urs Thomann, Van de Wetering Atelier für Städtebau, Projektleiter RES Ostermundigen
    18 Uhr,
    Start: Bahnhof Ostermundigen
    Ende: Haltestelle Wegmühlegässli
  • 14.9.2021
    Spaziergang in Bümpliz: Rückblick in den Westen
    Ausgehend vom Bauklassenplan von 1928, der von den städtischen Planungsbehörden nach der Fusion verfasst worden ist, gehen wir verschiedenen Fusionszielen nach. Dabei stellen wir uns immer wieder die Frage noch Erfolg und Misserfolg der getroffenen Massnahmen.

    Referent:
    Dr. Dieter Schnell, Professor für Kulturgeschichte und Denkmalpflege an der Berner Fachhochschule, Privatdozent für Architekturgeschichte an der Universität Bern
    18 Uhr,
    Ende: Bahnhof Bern Bümpliz Nord
    Start: Europaplatz
Keep cool. Architektur und Stadtplanung im Klimawandel

Klimawandel und Klimaschutz sind in aller Munde. Doch was bedeuten steigende Temperaturen und zunehmende Extremwetterverhältnisse für Architektur und Stadtplanung?


Welchen Beitrag kann der Bausektor zur CO2-Neutralität leisten? Was können traditionelle, aber möglicherweise vergessene Konzepte leisten? Oder ist es an der Zeit, Häuser und Städte radikal neu zu denken? Das Architekturforum Bern macht sich in seiner Früh- lingsreihe auf die Suche nach Antworten.

  • 15.6.2021
    CO2-neutrales Bauen: Utopie und Realität
    Exposés und Gespräch

    Philippe Jorisch, Architekt, JOM Architekten, Zürich
    Moderation: Martin Klopfenstein, Architekturforum Bern
    Herbert Zaugg, Projektentwickler, Halter AG, Bern
  • 15.6.2021
    Das behagliche Haus
    Vorträge
    Gion A. Caminada, Architekt, Vrin und Prof. für Architektur und Entwurf ETH Zürich
    Franziska Wittmann, Architektin, Zürich und Assistentin ETH Zürich
    BIS AUF WEITERES VERSCHOBEN
  • 1.6.2021
    Stadtplanung und Klimawandel
    Exposés und Gespräch
    Charlotte Knab, Architektin und Stadtplanerin, berchtoldkrass space&options, Karlsruhe
    Stefan Brönnimann, Prof. für Klimatologie, Universität Bern
    Mark Werren, Stadtplaner, Bern
    Moderation: Ursula Hürzeler
Lebendiges Welt­kultur­erbe Bern. Leere Läden in der Innen­stadt

Im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals 2020.

Live-Übertragung aus dem Kornhausforum Bern. Die Übertragung erfolgt online auf Youtube und ist über diesen Link kostenlos zugänglich.

Läden in der Innenstadt stehen leer, traditionelle Warenhäuser schliessen, halböffentliche Räume verschwinden – nun beschleunigt durch Covid-19. Der Strukturwandel ist un- übersehbar. Was bedeutet er für die Zukunft des Weltkulturerbes Bern – sei es für die einzelnen Häuser oder die Altstadt als Ganzes? Wie stellen wir sicher, dass die Innenstadt auch in Zukunft durchmischt ist? Wie können wir Erdgeschosse nutzen, damit sie denkmalpflegerischen Ansprüchen genügen? Im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals 2020 zum
Thema «Weiterbauen – Verticalité – Costruire sul costruito – Construir en il construì» diskutieren Expertinnen und Experten aus Architektur, Soziologie, Denkmalpflege und Raumplanung anhand aktueller Beispiele aus der Berner Altstadt, wie Weltkulturerbe lebendig bleiben kann.

19:00 Uhr

Online Veranstaltung (Kurzreferate mit anschliessender Podiumsdiskussion)

  • 4.5.2021
    Kurzreferate mit anschliessender Podiumsdiskussion
    Bernhard Aebi,Aebi & Vincent Architekten SIA AG, Bern Lukas Buol,Buol & Zünd Architekten BSA, Basel, Dr. Jean-Daniel Gross,Denkmalpfleger Stadt BernHeidi Haag, Raumplanerin MAS ETH, Leitung Siedlungsberatung, EspaceSuisse Prof. Dr. rer. pol. Marcus Menzl, Professur für Soziologie der gebauten Umwelt, Technische Hochschule Lübeck

    Moderation: Dr. Claudia Schwalfenberg, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA
2020
Camponovo Baumgartner Architekten

Die Architektur erschafft eine konkrete Form, in der sich die Gesellschaft und ihre Kultur manifestieren. Darin verschmelzen diverse kulturelle Hintergründe mit unterschiedlichen Lebensweisen, neuen Arbeits- und Mobilitätsformen. Damit geht eine Verdichtung der Umgebung einher, in der zudem drängende Klimafragen nachhaltiges Handeln erfordern.
Wir sehen es als Potenzial, in unserer Arbeit diese vielschichtigen Anforderungen zu berücksichtigen. Die Komplexität ermöglicht interdisziplinäres Schaffen. Dabei können wir Neues erproben und zugleich auf Elementares zurückgreifen.
Die geschaffene Form ist nicht statisch. Sie verändert sich graduell oder abrupt. Die Stadt wird dabei zu einem Palimpsest, wo aus der Überschreibung eine Umdeutung wird. Dies erfordert ein Vorgehen, das über den bedingungslosen Ersatzneubau hinausreicht. Am Anfang eines Entwurfs betrachten wir das Bestehende und die Fundstücke, ergründen die Umgebung und ihre Geschichte. Das Wesen eines Ortes stellen wir in Bezug zur Aufgabe. Dadurch entsteht eine Wechselwirkung zwischen Bestehendem und Neuem.
In diesem Spannungsfeld arbeiten camponovo baumgartner architekten mit ihrem Team von circa 15 Mitarbeitenden in Zürich und Bern.

19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal)

  • 18.8.2020
    Präsentation
    CBA Camponovo Baumgartner Architekten
«Weiterdenken!»

DUO Architectes paysagistes / Landschaftsarchitekten (Teilhaberinnen: Aurélie Barral und Sandra Kieschnik) erblickte im November 2017 das Tageslicht. Zwei Frauen, zwei Nationalitäten, zwei Sprachen, zwei Charaktere, aber eine gemeinsame Leidenschaft für die Gestaltung von Aussenräumen. Vom Detailplan bis zum Denken in grossen Massstäben sind wir stets daran interessiert, das Schönste aus dem Ort herauszuholen. Wir möchten Projekte kreieren, welche nur an dem jeweiligen Ort möglich und nicht kopierbar sind, da abhängig von ihrem Standort. Was fasziniert uns? Die Arbeit mit Vegetation und deren jahreszeitlichen Aspekten. Die Topografie.
Weiterhin den Faktor Zeit immer im Hinterkopf haben und damit verbunden das Vorstellungsvermögen, wie der Ort durch unsere Planung in Zukunft aussehen wird. Materialität. Wir hegen eine Leidenschaft für die Arbeit mit Bodenbelägen. Die Variationen ihrer Anwendung, Kombinierbarkeit und Bearbeitbarkeit. Dabei versuchen wir auch der Ökologie Rechnung zu tragen. Nutzbarkeit. Wir planen für die Leute und möchten das optimale Verhältnis zwischen Nutzer und unseren ästhetischen Ansprüchen finden. Wir planen einen Rohling, welcher Lust macht, ihn zu beleben. Für uns liegen der Reichtum und die Relevanz eines Projekts klar in der Kohärenz zwischen seiner Gestaltung und seinem Kontext.

19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal)

  • 11.2.2020
    «Weiterdenken!»
    Aurélie Barral und Sandra Kieschnik
2019
«Braucht Bern die Viererfeldbrücke?»

Eine neue urbane Hochbrücke vom Wyler über die Aare mit anschliessendem Boulevard durchs Vierer- und Mittelfeld ist eine starke Idee. Könnte dieser neue Brückenschlag zum Katalysator der zukünftigen Stadtentwicklung im Stadterweiterungsgebiet Viererfeld-Mittelfeld-Neufeld werden?
Welche Vorteile brächte eine vollwertige Viererfeldbrücke als neue Ost-West-Verbindung zwischen ESP Wankdorf und ESP Ausserholligen?
Ist die Aarequerung sogar eine notwendige Voraussetzung für eine harmonische Innenentwicklung Berns für die kommenden Generationen? Gibt es bereits Zukunftskonzepte für eine sanfte innerstädtische Mobilität der
kurzen Wege?

Nach der Beleuchtung dieser Fragen und Thesen durch den Architekten Arpad Boa folgt eine Podiumsdiskussion über die Chancen und das Potenzial der Viererfeldbrücke für Bern mit Empfehlungen an Stadtplanung und Politik

19.00 Uhr,

Aula, Schule für Gestaltung, Schänzlihalde 31, Bern

  • 3.12.2019
    1. Teil: Vortrag
    Arpad Boa, Architekt ETH, Initiant Viererfeldbrücke
  • 3.12.2019
    2. Teil: Podiumsdiskussion
    Arpad Boa, Architekt ETH, Initiant Viererfeldbrücke

    Bernhard Emch, Dipl. Ing. ETH/SIA, Präsident Handels- und Industrieverein Bern

    Aline Renard, Verkehrsingenieurin SVI SIA ETH, Geschäftsleiterin Deutschschweiz TRANSITEC

    Prof. Dr. Christian Schmid, Geograf, Soziologe ETH Zürich

    Prof. Dr. Jürg Schweizer, Kunsthistoriker, Alt Denkmalpfleger Kanton Bern

    Sibylle Wälty, Architektin ETH, ETH Wohnforum

    Moderation: Brigitte Mader, Redaktorin SRF, Regionaljournal Bern Fribourg Wallis
Analoge Architektur

Sie war die schweizerische Antwort auf die Spätmoderne und hat die Lehre an den Hochschulen geprägt: Die Analoge Architektur ist eine der bedeutendsten autochthonen Architekturströmungen der Schweiz und bildet eine Gegenposition zum Minimalismus der «Swiss Box». Durch die Verfremdung der zum Ort passenden Referenz und den Bezug zur Geschichte entstanden fantastische Neuschöpfungen. Durch eine formell direkte Anwendung von Analogien wurden ganz spezifische Formen entwickelt und neu komponiert. Gemeinsam ist ihnen nicht nur die Wertschätzung des Vorhandenen, sondern auch der Glaube an die Lesbarkeit von architektonischen Formen. Die Analoge Architektur war weder alt noch neu, sie schwebte in der Mitte, doch sie war radikal in ihrer Absicht. Die Herbstreihe stellt ArchitektInnen vor, die sich nicht linear im Sinne der Analogen Architektur entwickelten, aber von ihr bis heute einen wichtigen Impuls erhalten haben.

Vortrag jeweils 19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro

  • 15.10.2019
    Zum Mythos der Analogen
    Lukas Imhof, Architekt ETH BSA SIA und
    Caroline Fiechter, Architektin ETH BSA SIA, Fiechter & Salzmann Architekten
  • 22.10.2019
    Eine Betrachtungsweise der Analogen Architektur
    Joseph Smolenicky, Architekt ETH BSA SIA, Smolenicky & Partner Architektur
  • 29.10.2019
    Architektur ist Erinnerung: assoziatives Fügen als Entwurfsmethode
    Prof. Quintus Miller, Architekt ETH BSA SIA, Miller & Maranta Architekten
  • 5.11.2019
    Whatever Happened to Analogue Architecture
    Prof. Adam Caruso, Caruso St John Architects
100 Jahre EBG Bern

«Wem gehört die Stadt?»
Genossenschaften und Gentrifizierung


Die Eisenbahner-Baugenossenschaft Bern (EBG) ist Pionierin im gemeinnützigen Wohnungsbau. In der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg schuf sie 1919 die Gartenstadt Weissenstein am Rande Berns. Bis heute ist die EBG eine wichtige Akteurin im genossenschaftlichen Wohnungsbau. Zum 100-Jahr-Jubiläum fragt das Buch «Welcome Home» nach den Chancen und Herausforderungen des genossenschaftlichen Wohnungsbaus heute. Neben Beiträgen zur Geschichte der EBG und
Porträts der Bewohnerinnen und Bewohner umfasst der Band Essays und Interviews zu aktuellen wohnpolitischen Themen wie «Gentrifizierung», «Nachbarschaft» und «Wohnen im Hochhaus».


Anlässlich der Buchvernissage diskutiert ein Podium über gemeinnützigen Wohnungsbau in der Stadtentwicklung. Sind Genossenschaften ein Mittel gegen Gentrifizierung – oder fördern sie durch Neubauprojekte unbewusst die Aufwertung von Stadtteilen?

19.00 Uhr,

Kornhausforum Bern, Stadtsaal

anschliessend Apéro

  • 2.7.2019
    Podiumsdiskussion
    Michael Aebersold, Gemeinderat Bern

    Barbara Beyeler, Architektin und Vorstand EBG

    Christine Seidler, Professorin für Urbanismus

    Anja Krasselt, Immobilien Development SBB

    Moderation: Karin Salm, Kulturjournalistin
Architektur und Philosopie

Peter Eisenman zitiert den «Dekonstruktivismus» von Jacques Derrida in seinen architekturtheoretischen Schriften und Peter Zumthor argumentiert mit Martin Heidegger, wenn er das «Behaustsein» in seiner Architektur beschreibt.
Architekten unternehmen immer wieder den Versuch, ihre Entwurfsarbeit mit philosophischen Grundlagen zu unterfüttern. Inwiefern hat die Disziplin der Architektur sozialpolitische, symboltheoretische oder gar ethische Bedeutung? Inwiefern ist die gebaute Umwelt für den philosophischen Diskurs relevant?

Diesen Fragen geht das Architekturforum Bern in Kooperation mit der Philosophischen Gesellschaft Bern nach. An drei Veranstaltungen werden jeweils ein Vertreter oder eine Vertreterin der Architektur sowie der Philosophie ihre Thesen darlegen, die im Anschluss in einer moderierten Diskussion erörtert werden.

Vortrag jeweils 19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro

  • 30.4.2019
    Ethik: Architektur für ein gutes Leben
    PD Dr. Martin Düchs, Uni Bamberg

    Prof. Dr. Elli Mosayebi, ETH Zürich

    Moderation:
    Prof. Dr. Dr. Claus Beisbart, Uni Bern
  • 7.5.2019
    Politische Philosophie: Raum und Macht
    Prof. Dr. Martina Löw, TU Berlin

    PD Dr. Dieter Schnell, Berner Fachhochschule

    Moderation:
    Dr. Yves Bossart, Schweizer Fernsehen, Zürich
  • 21.5.2019
    Ästhetik: Symboltheorie
    PD Dr. Christoph Baumberger, ETH Zürich / Uni Bern

    Prof. Marco Bakker, EPF Lausanne

    Moderation:
    Dr. Tim Kammasch, Berner Fachhochschule
Wettbewerb Viererfeld / Mittelfeld: Verfahren unter der Lupe

Im Rahmen der Ausstellung der prämierten Projekte Wettbewerb Viererfeld / Mittelfeld auf der Kornhausgalerie, laden das Architekturforum Bern, die Stadt Bern und die BFH Fachbereich Architektur zu Podium und Diskussion.

Die Sieger sind bekannt, sieben Teams sind bereits daran, den prämierten Städtebau und Stadtteilpark im Rahmen des Masterplanprozesses weiter zu entwickeln. Bevor alle Aufmerksamkeit nur noch dem Ausgang dieser Arbeit gilt, soll die Chance gepackt werden, das Verfahren gemeinsam unter die Lupe zu nehmen und Erkenntnisse für künftige Verfahrensentwicklungen zu gewinnen.

Nach einer kurzen Vorstellung der drei Siegerprojekte Städtebau, Stadtteilpark und Wohnen durch Stadtpräsident Alec von Graffenried werden auf dem Podium die Erfahrungen mit dem Verfahren beleuchtet (Aussen- und Innensicht), erörtert wie die Vorgaben umgesetzt und bewältigt worden sind und angesichts der Resultate gefragt, welches jetzt die Mehrwerte und welches die Schwierigkeiten darstellten.

Im Anschluss werden auch, gemeinsam mit den anwesenden Amtsleitern,
die Fragen des Publikums diskutiert.

19.00 Uhr,

Kornhausforum Bern (Stadtsaal)

Apéro ab 18.40 Uhr

  • 12.3.2019
    1. Teil: Inputreferat
    Alec von Graffenried, Stadtpräsident
  • 19.3.2019
    2. Teil: Podiumsdiskussion
    Michael Aebersold, Gemeinderat

    Priska Ammann, Städtebau, 1. Rang

    Hanspeter Bürgi, Wohnen, 5. Rang

    Rainer Klostermann, Fachjuror

    Jutta Strasser, Fachjurorin

    Martin Tschanz, Architekturkritiker

    Moderation: Daniel Blumer, Architekturforum Bern
Armon Semadeni Architekten

Der junge Berner Architekt Armon Semadeni arbeitet von seinem Büro in Zürich aus und kann viele grosse Wettbewerbserfolge aufweisen.
Im Jahr 2018 gewann Armon Semadeni zwei Wettbewerbe in Bern, die Entwicklung des Areals um den Bahnhof Nord in Bümpliz und die
Schwimmhalle Neufeld. Für die Wohnsiedlung Stöckacker Süd wurde er mit dem Atu Prix 2018 ausgezeichnet.
«So wie sich das Individuum zur Gemeinschaft verhält, so verstehen wir die Beziehung des Hauses zur Stadt. Im kollektiven Entwurfsprozess konstruiert sich jede Gesellschaft ihre Form und mit ihr eine Idee von der gemeinsamen Zukunft; orchestriert von politischen Ideologien, sozialen Bedürfnissen, kulturellen Ansprüchen und wirtschaftlichen Interessen. Architektur ist ein soziales Phänomen. Der gesellschaftliche Konsens
findet sich dabei im Fokus auf die harmonische Entwicklung der gebauten Umwelt. An der Architektur liegt es einen Weg zu finden, das
Potenzial von spezifischen Interessen und deren Charakter aufzuspüren und diese immer auch als Mehrwert für die Öffentlichkeit umzusetzen.
Im Sinne einer aktiven Einbettung ins Kollektiv, durch das präzise Verständnis vom Ort und seiner Geschichte und einer vorausschauenden
Ahnung von Raum und Zeit. Denn jedes Gebäude ist eine kommunikative Handlung in einem der Gemeinschaft zugehörigen Raum und wird
durch seine Materialisierung zum Mitglied eines sozialen Körpers. Im Idealfall dient es als spezifische Bereicherung dessen, gleichwohl wie als
integratives Element zur zukünftigen Stärkung des Ganzen.»

19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal)

Apéro ab 18:40 Uhr

  • 12.2.2019
    Präsentation
    Armon Semadeni Architekten
2018
Wertedebatte Baukultur

Das Europäische Kulturerbejahr 2018 begann in der Schweiz mit einem Paukenschlag: Ende Januar unterzeichnete Bundespräsident Alain Berset zusammen mit den europäischen Kulturministerinnen und Kulturministern die Deklaration von Davos. Darin verpflichten sich die Länder, eine hohe Baukultur politisch und strategisch zu verankern.

Was bedeutet diese Deklaration für die Schweiz? Wie soll diese hohe Baukultur aussehen? Was ist das überhaupt, diese Baukultur - und wer sagt, was hohe Kultur ist und was nicht? Oliver Martin, Leiter der Sektion Heimatschutz und Denkmalpflege im Bundesamt für Kultur, stellt die Deklaration von Davos und die Ideen dahinter vor.

Danach diskutieren Georg Kahler und Stanislaus von Moos mit ihm über das Positionspapier und über die darin enthaltenen Vorstellungen einer hohen Baukultur.

Eine Veranstaltung vom sia schweizerischer ingenieur und architektenverein sektion Bern und vom BSA Bund Schweizer Architekten

Begrüssung: Patrick Thurston, BSA Bern Solothurn Freiburg Oberwallis;
Einführung: Oliver Martin, Bundesamt für Kultur;
Podium mit Georg Kahler, Oliver Martin, Stanislaus von Moos;
Moderation: Caspar Schärer, Generalsekretär BSA;


Weitere Teilnehmende für abschliessende Diskussion mit Beiträgen aus der Praxis von:
Andreas Sonderegger, pool Architekten, Zürich
Gordian Blumenthal, Capaul & Blumenthal Architects, Ilanz
Christoph Schläppi, Architekturhistoriker, Bern

  • 12.12.2018
    Podiumsdiskussion
    19 Uhr, Kornhausforum Bern
A critical crisis in Architecture

Der Vortrag der Kulturwissenschaftlerin und Künstlerin Dr. Eve Olney thematisiert eine ethnographisch basierte Kritik der Architektur als Disziplin und sozialpolitische Praxis. Sie beleuchtet die negativen Auswirkungen auf die ethischen Codes und die soziale Wohlfahrt der Gesellschaft durch eine zunehmend neoliberal geprägte Stadt. Sie verweist auf eine zeitgenössische Selbstkritik innerhalb der Disziplin der Architektur, die ihre massgebende Rolle in sozialen und kulturellen Prozessen anerkennt. Anhand von Beispielen werden Gegenentwürfe in Lehre und Praxis aufgezeigt.

Die Diskussion im Anschluss thematisiert urbane Alternativen zu einer rein renditeorientierten Architektur in Bern und Athen.

19.00 Uhr

Stadtsaal Kornhausforum Bern

anschliessend Apéro

  • 4.12.2018
    Vortrag in englischer, Diskussion in deutscher Sprache.
    Dr. Eve Olney

    Limerick School of Art and Design, Ireland
Paysages retrouvés

In Attisholz wurde ab 1881 in einer grossen Fabrikanlage Cellulose hergestellt. Mit der Schliessung des Werks 2008 wurde unter der Leitung des Kantons Solothurn mit einem Landkauf, mit Planungs- und Projektierungsverfahren und geschicktem Standortmarketing in kurzer Zeit eine aufsehenerregende neue Situation geschaffen.
Heute ist in Attisholz Süd die erste Etappe einer Biotech Industrie kurz vor der Fertigstellung zu sehen. Im ehemaligen Fabrikgelände auf der Nordseite der Aare zeichnet sich eine Transformation zu Wohnen in der Fabrik und zu einem spektakulären Ausgehort ab. Entlang der Aare ist der 2.5 km lange neue Flussuferpark im Bau. Dieser neue öffentliche Raum schöpft seine Ausstrahlung aus der Tatsache, dass hier für sehr viele Leute Zugänglichkeit und Freizeitnutzung möglich wird, aber auch aus dem landschaftsarchitektonischen Projekt, welches durch kluges erhalten und entfernen von Industrierelikten und durch sorgfältiges austarieren der einzelnen Elemente in Bezug auf Natur, industrieller Hinterlassenschaft und neuen Nutzungsangeboten auffällt.

Dass zusätzlich zur Inwertsetzung der früheren Industrieanlagen auch ein bis ins Detail sorgfältig projektierter öffentlicher Uferpark realisiert wird, ist nicht selbstverständlich und verdient unser Interesse.

19.00 Uhr

Kornhausforum Bern, Stadtsaal

mit Apéro

  • 20.11.2018
    Vortrag
    Martina Voser Landschaftsarchitektin, Zürich
    Guido Keune Architekt und Stv. Kantonsbaumeister, Solothurn
Architektur abseits

Der Fokus der diesjährigen Herbstreihe richtet sich auf herausragende Bauwerke abseits ausgetretener Pfade. Was zeichnet sie aus? Welche Konstellationen mach(t)en sie möglich? Welche Widerstände gab es? Anhand konkreter Beispiele und einer allgemeinen Betrachtung als Finale macht sich das Architekturforum Bern auf die Suche nach Antworten.

jeweils 19.00 Uhr

Kornhausforum Bern, Stadtsaal

  • 16.10.2018
    Die Kirchen von Jeanne Bueche im Jura
    Die Bäder von Beda Hefti im Berner Oberland
    Christoph Allenspach, Architekturpublizist
    Exposé und Gespräch
  • 23.10.2018
    Das Haus von Elemér Zalotay in Ziegelried
    Die Brücken von Robert Maillart am Schwarzwasser
    Tibor Joanelly, Architekt und Redaktor «werk, bauen + wohnen»
    Christoph Schläppi, Architekturhistoriker
    Exposés und Gespräch
  • 30.10.2018
    Die Enzian-Theorie, oder: Blühen die schönsten Blumen im Verborgenen?
    Gespräch mit Köbi Gantenbein, Soziologe und Chefredaktor «Hochparterre» und Michel Schaer, Autor und Kulturwissenschaftler
Partizipation macht Baukultur

Im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals und des Europäischen Kulturerbejahrs 2018

Unsere Gesellschaft beansprucht zunehmend Teilhabe an der Gestaltung des Lebensraums. Bei vielen Neubauprojekten wird die Bevölkerung deshalb in die Planung einbezogen. Auch wenn bestehende Gebäude erhalten, umgebaut oder
umgenutzt werden, ist das Wissen der Nutzerinnen und Nutzer ein wertvoller Anhaltspunkt und sollte heute selbstverständlich in die Arbeit von Architektinnen, Denkmalpflegern und Planerinnen einfliessen. Passend zum Thema der Denkmaltage 2018 «Ohne Grenzen» beleuchten drei Referate unterschiedliche Facetten bürgernaher Planungspraxis.

Eine Veranstaltung von NIKE, Architekturforum Bern und SIA

19.00 Uhr

Kornhausforum Bern, Stadtsaal

anschliessend Apéro

  • 28.8.2018
    Vorträge und anschliessend Podiumsdiskussion
    Judith Sandmeier, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege zum «Kommunalen Denkmalkonzept»

    Benjamin Meyer, Amt für Raumentwicklung Kanton Zürich, zum Masterplan «Zukunft Kasernenareal» in Zürich

    Marc Guggenbühler, Verwaltungsratspräsident der Kreuz Herzogenbuchsee Holding AG, zum Projekt «Generationenhaus Kreuz» in Herzogenbuchsee

    Moderation:
    Dr. Claudia Schwalfenberg, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA
Die Medina von Tunis

Die Medina von Tunis ist gleich der Altstadt von Bern UNESCO Weltkulturerbe und eine der am besten erhaltenen Städte der arabischen Welt. Heute leben in ihr circa 100.000 Menschen. Die Medina unterliegt einem kontinuierlichem Transformationsprozess: Während sie in den 1990er Jahren verstärkt dem Verfall überlassen wurde, erwacht im Moment ein wachsendes Interesse an der heutigen Altstadt von Tunis. Mit einer Vortragsreise durch die Stadt sollen die soziokulturellen und stadthistorischen Entwicklungen sowie zivilgesellschaftliche Initiativen zum Erhalt des (im-)materiellen Kulturerbes der Medina von Tunis aufgezeigt werden.

19.00 Uhr

Stadtsaal Kornhausforum Bern

anschliessend Apéro

  • 21.8.2018
    Vortrag
    Dipl.-Ing. Raoul Cyril Humpert
    Doktorand der Stadtsoziologie Universität Stuttgart
Architektur macht Schuel

In den letzten und in den bevorstehenden Jahren verzeichnet Bern einen regelrechten Schulhausboom. Einerseits sind die Schülerzahlen angestiegen und andererseits hat sich die Fläche inder Schweiz pro Schüler seit den 60er Jahrenverdreifacht. Kleinere Klassen, grössere Zimmer, Gruppenräume und Lernlandschaften. Das didaktische Handwerkzeug für einen stärkerdifferenzierenden individualisierenden Unterricht ist heute stark vorhanden. Die stetigen Veränderungen in den pädagogischen Konzepten, fordern auch neue architektonische Ansätze. Flexible Grundrisse, sollen unterschiedliche Unterrichtsformen erlauben und ebenfalls ausserschulischen Nutzungen dienen.

Das Architekturforum Bern fühlt in seiner Frühlingsreihe dem Wandel im Schulhausbau auf den Zahn. Architektur und Pädagogik, ein nicht immer leichtes Miteinander.

jeweils 19.00 Uhr, Kornhausforum Bern, Stadtsaal

anschliessend Apéro

  • 29.5.2018
    Schulraumentwicklung in Bern bis 2030
    Vertreter HSB, ISB, Schulamt und Statistik Stadt Bern
  • 5.6.2018
    Architektur und Anthroposophie
    Local Architecture, Lausanne
    Jean-Jacques Tschumi, Lancy
  • 19.6.2018
    Architektur und Pädagogik
    Thomas Fischer Architekt, Zürich
    Dr. Urs Maurer, Zürich
  • 26.6.2018
    Architektur und Konstruktion
    Roger Boltshauser Architekt, Zürich
    Marco Semadeni, Horgen
Städtebau-Stammtisch ‹Inzwischen Wohnen›

Temporär, unbürokratisch, günstig – sind befristete Wohnungen während langer Planungen eine Chance für Bern? Welchen Nutzen sieht die Stadt? Welche Risiken nennen Projektentwickler? Was sagen Kenner:innen des Wohnungsmarkts?

17.00 – 19.00 Uhr

Kornhausforum Bern, Stadtsaal

danach Wurst und Bier

  • 24.5.2018
    Podiumsdiskussion
    Nach thematischen Inputs diskutiert

    Rahel Marti, Hochparterre mit

    Alec von Graffenried, Stadtpräsident

    Daniel Blumer, Wohnbaugenossenschaften Region Bern

    Barbara Buser, Baubüro in situ

    Markus Mettler, CEO Halter.
Kast Kaeppeli Architekten BSA SIA

«Zu den Arbeiten der beiden Architekten Adrian Kast und Thomas Kaeppeli lässt sich sagen, dass sie aus einer Mischung von konzeptionellem und typologischem Entwerfen entstehen. Dabei gelangen die beiden von einer im Kontext oder der Aufgabe gefundenen Typologie zu einer konzeptionellen Deutung, Umdeutung oder Neufassung, die einen Entwurf auf der gedanklichen Ebene strukturiert. Bedeutend an diesem Weg durch das Projekt ist, dass der Begriff «Typologie» nicht wie bei Aldo Rossi oder anderen Mailänder Rationalisten der 1970er Jahre eine Instanz ist, die sich aus der Stadt herleitet, sondern wandelbar und eher aus dem Hintergrund einen Entwurf bestimmt. Weil die Begriffe Typologie und Konzept je kennzeichnend für verschiedene Zeiten sind – der erste entstammt dem neunzehnten Jahrhundert, der zweite ist wirkmächtig für die zweite Hälfte des zwanzigsten – ist es nicht verwunderlich, dass sich in den Entwürfen von Kast Kaeppeli auch Klassizistisches mit Modernem vermischt.»
Tibor Joanelly

19.00 Uhr

Kornhausforum Bern, Stadtsaal

anschliessend Apéro

  • 6.3.2018
    Vortrag
    Adrian Kast und Thomas Kaeppeli, Kast Kaeppeli Architekten
Und hier? Nachhaltiges Bauen in den Berner Alpen

Sieben von den zehn Schweizer Projekten, die im Jahr 2017 für den Architekturpreis Constructive Alps nominiert waren stammen aus dem Kanton Graubünden. Ist das Zufall oder Ausdruck einer besonderen Werthaltung? Und hier, wie präsentiert sich die Situation in den Berner Alpen? Welche Charakteristiken und aktuellen Tendenzen eines nachhaltigen Bauens lassen sich erkennen?

Diesen Fragen geht Hanspeter Bürgi, Partner bei Bürgi Schärer Architekten nach: Er sucht Spuren vor Ort, ergründet lokale Eigenheiten und stellt diese in einen übergeordneten Kontext. Dazu reflektiert er über eigene Werke im alpinen Raum und zeigt an den Beispielen des Neubaus der Jugendherberge Gstaad-Saanenland und der Erneuerung der Lämmerenhütte SAC wie heute mit starkem Bezug zum Ort und dessen Kultur sozialverträglich, ressourcenschonend und energieeffizient gebaut werden kann.

19.00 Uhr

Alpines Museum der Schweiz

anschliessend Apéro

Eine Veranstaltung mit dem Alpinen Museum der Schweiz

  • 30.1.2018
    Vortrag
Frauen planen und bauen

Podiumsdiskussion mit:
Alec von Graffenried, Stadtpräsident
Prof. Mary Pepchinski, Hochschule für Technik & Wirtschaft Dresden
Prof. Sabin Bieri, Interdisziplinäres Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt, Uni Bern
Tina Büchler, IZFG, Uni Bern
Moderation: Prof. Christina Schumacher, Soziologin am Institut Architektur der FHNW, Muttenz

19.00 Uhr

Kornhausforum Bern, Stadtsaal

  • 16.1.2018
    Podiumsdiskussion
2016
Arkadien

Die Vorstellung von Arkadien als utopische, poetische Landschaft der Hirten entstand im antiken Griechenland und wurde um 1500 in Italien als eigentliches Sehn- suchtsland wiederentdeckt und kultiviert. Das Interesse daran ist in neuester Zeit wieder gross geworden, und wir nehmen das Erscheinen des Buches «Arkadien, Land-schaften poetisch gestalten» (Rodewald, Ganten- bein et. al.) zum Anlass, um der Bedeutung des Begriffs in unserer Gegenwart auf die Spur zu kommen. Was hat Arkadien als Wunschlandschaft oder gar Seelenzustand mit unserer Landschaft zu tun? Wo findet sich Arkadien? Ist es etwas Höchstpersönliches oder ist es ein Arkadien für alle? Wie verträgt sich die Utopie mit den Rahmen- bedingungen im Umgang mit Landschaft?

Lässt sich eine poetische Landschaft herstellen – und ist das wünschenswert? Wollen wir Arkadien «hier und jetzt!» oder ist es lediglich ein Mittel, um uns von der Landschaftsmisere zu verabschieden und uns in einem Traumland oder gar einer Kunstwelt einzurichten?

19:00 Uhr
Kornhausforum, Mediensaal

  • 22.11.2016
    Kurzfilm, Lesung und Podium
    Moderation: Raimund Rodewald, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz
    Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmer:
    Köbi Gantenbein, Chefredaktor «Hochparterre»
    Nadine Schütz, Klangarchitektin, Institut für Landschaftsarchitektur ETH Zürich
    Rainer Klostermann, Architekt und Städtebauer, Atelier Feddersen & Klostermann
Der Bund baut - Über die Architektur der Eidgenossenschaft

Anlässlich der Ausstellung «Bundesbauten – Die Architektur der offiziellen Schweiz» des Bundesamtes für Bauten und Logistik blickt das Architekturforum Bern hinter die schweren Gemäuer. In vier Veranstaltungen wird – von Bern über Bellinzona bis Abidjan und Moskau – die Wirkung, die Tradition und das Image der offiziellen, gebauten Schweiz ergründet.

jeweils 19:00 Uhr,

Schweizerische Nationalbibliothek

  • 20.10.2016
    Bern und der Bund – Vernunftehe oder Liebesheirat?
    Alec von Graffenried, Politiker
    PD Dr. Dieter Schnell, Architekturhistoriker
    Simon Schöni, Gestalter/Landschaftsarchitekt extrâ
    N. N., BBL
    Einführung und Moderation: Christoph Schläppi
    Podium
    Welche Spuren hinterlässt der Bund als Bauherrschaft im architektonischen Image, im Kulturschaffen und in der Mentalität der BernerInnen? Was haben er und die Stadt voneinander? Was wäre Bern ohne den Bund?
    Eine Podiumsdiskussion versucht eine Auslegeordnung und wagt einen Ausblick.
  • 25.10.2016
    Ort der Rechtsprechung
    Daniel Ladner, Bearth und Deplazes Architekten, Chur
    Einführung: Barbara Suter, BBL
    Vortrag
    Im Licht des Südens – Bundesstrafgericht Bellinzona – besonnener, sachlicher Monumentalbau
  • 1.11.2016
    Das schweizerische Parlamentsgebäude – Veränderungen
    Bernhard Aebi, Aebi Vincent Architekten, Bern
    Einführung: Monica Bilfinger, BBL
    Vortrag
    Das Parlamentsgebäude in Bern ist für das öffentliche Leben der Schweiz der wichtigste Bau. Es verkörpert das demokratische Politsystem der Schweiz und symbolisiert den Bundesstaat. Das Parlament ist Ort der gelebten Demokratie anlässlich der Sessionen - es ist zunehmend eine Tourismusattraktion zwischen den Sessionen – und es ist Ort der staatlichen Repräsentation anlässlich der Staatsbesuche. Konferenzzentrum und Verwaltungsbau, das Parlament repräsentiert die Schweiz und dient zur staatskundlichen Bildung von tausenden von Besuchern jährlich. Eröffnet 1902, schaut der Bau inzwischen auf eine 114 jährige Geschichte zurück. Wir werfen einen Blick auf die durchlebten Veränderungen und stellen die Frage nach der Aktualität.
  • 10.11.2016
    La Suisse au-delà de la frontière – Die Schweiz ennet der Grenze
    Brauen Wälchli Architectes, Lausanne
    Localarchitecture, Lausanne
    Einführung: Jacques Pitteloud, EDA
    Vorträge (in französisch)
    Die gebaute «Swissness» im Ausland am Beispiel
    der Botschaften in Moskau und Abidjan –
    zwei Erfahrungsberichte – en cours et achevé.
Stadtreparatur durch öffentliche Plätze?

Im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals und des Gartenjahres 2016


Plätzen wird viel abverlangt: Sie sollen repräsentieren und als Verkehrsknotenpunkte dienen, sie sollen Raum für Begegnung und Ruheoase in der Hektik des Alltags sein, sie sollen als Bühne für die umliegenden Gebäude funktionieren und Stadtquartiere aufwerten. Im Kontext wachsender Städte und der Prämisse einer Siedlungsentwicklung nach innen steigt der Druck zusätzlich: Die Umgestaltung von Plätzen ist deshalb ein wichtiges Element von Stadtentwicklungsprojekten, so auch in der Stadt Bern. Was ist wünschenswert, was sollte verhindert werden? Was können Plätze den Menschen bieten, können sie eine Stadt «reparieren», welche Ansprüche wären eine Überforderung? Wie sollten sie gestaltet sein, damit sie ihre Funktion erfüllen können?

18:30 Uhr
Haus der Religionen, Europaplatz

  • 7.9.2016
    Inputreferate und Podiumsdiskussion
    Mark Werren, Stadtplaner der Stadt Bern
    Dr. Cordelia Polinna, Urban Catalyst Studio, Berlin
    Moderation:
    Dr. Claudia Schwalfenberg, Schweizerischer
    Ingenieur- und Architektenverein (SIA)
    Eine Veranstaltung von NIKE, Architekturforum Bern und SIA
STEK 2016

Die Stadt Bern hat ein neues Stadtentwicklungskonzept (STEK) erarbeitet, das nun in der Mitwirkung aufliegt. Nach etwas mehr als 20 Jahren folgt auf das STEK 95, dessen Zielsetzungen fast vollständig umgesetzt wurden, das STEK 2016. Angestrebt wird eine intensive Siedlungsentwicklung nach innen. Gleichzeitig sollen Berns Grünräume gestärkt und aufgewertet werden. Die Quartierzentren sollen gefördert, der öffentliche Verkehr und die Velomobilität ausgebaut werden. Zwei Gebiete im Westen und im Osten von Bern werden als potenzielle Stadterweiterungsgebiete definiert.

19:00 Uhr
Stadtsaal, Kornhausforum Bern

  • 6.9.2016
    Podiumsdiskussion zur Ausstellung
    Einführung: Mark Werren, Stadtplaner Bern
    Moderation: Daniel Kurz, werk, bauen + wohnen
    Podium:
    Karl Vogel, Verkehrsplaner Stadt Bern
    Beatrice Aebi, Stadtplanerin Thun
    Ariane Widmer Pham, Stadtplanerin
    Ausstellung STEK 2016: 26.08.–10.09.
    Galerie, Kornhausforum Bern
Bauinventar

Der Erhalt und der sorgfältige Umgang mit wertvollen Bauten entsprechen einem Bedürfnis der Gesellschaft. Sie zeugen von unserer Geschichte und schaffen Identität. Bauinventare stellen eine wichtige Arbeitsgrundlage für alle im Baubereich tätigen Akteure dar. Nur präzise und aktuelle Bauinventare bieten jedoch Rechts- und Planungssicherheit.

Vor diesem Hintergrund begann die Stadt Bern 2012 mit einer umfassenden Überarbeitung ihres Bauinventars. Die Überarbeitung umfasst rund einen Viertel weniger eingestufte Bauten und liegt im Entwurf vor. Mit seinem Beschluss vom Frühjahr 2016 über die massive Reduktion der Baudenkmäler im Kanton Bern bestätigte der Grosse Rat die Reduktionsstrategie der Stadt.

Laufen wir Gefahr, unsere gebaute Geschichte durch die massenhafte Entlassung von Baudenkmälern aufzugeben? Oder sind unsere Inventare zu gross, behindern sie die bauliche Entwicklung?

Vor der öffentlichen Bekanntmachung des Inventarentwurfs in der Stadt Bern wollen wir auf dem Podium über Sinn und Zweck des Bauinventars reflektieren und dabei auch Grundsatzfragen ansprechen.

19:00 Uhr
Historisches Museum Bern, Mosersaal

  • 30.8.2016
    Podiumsdiskussion
    Diskussionsleitung:
    Bernhard Giger, Leiter Kornhausforum

    Podium:
    Bernhard Mäusli, Kantonsbaumeister Solothurn
    Ivo Thalmann, Architekt und Heimatschutz
    Christoph Schläppi, Architekturhistoriker
    Jean-Daniel Gross, Denkmalpfleger Stadt Bern
    Eine Veranstaltung von Denkmalpflege Stadt Bern und Architekturforum Bern
Jenseits Architektur

Was verleiht einem Raum Stimmung? Was macht ihn zum Wohlfühlort, zum sozialen Erlebnis? Und wodurch unterscheidet er sich vom Unort? Welche Bilder, Semantik und Wahrnehmungsebenen stecken dahinter? Eine Spurensuche jenseits der Architekturlehre.

jeweils 19:00 Uhr
Kornhaus, Mediensaal

  • 26.4.2016
    Hanswalter Graf – der Besucher
    Hanswalter Graf, Künstler
    Der Thuner Künstler Hanswalter Graf ist auf die Zusammenarbeit mit kleinen Gemeinden spezialisiert.
    Elternvereine, der Schulvorstand oder die Gemeindepräsidentin fragen ihn an, eine Arbeit für die Schule, das Dorf oder die Kleinstadt zu realisieren. Die jeweiligen Engagements erstrecken sich über Wochen, häufig über Jahre, und aus jedem geht ein massgeschneidertes Werk hervor, entwickelt zusammen mit diversen Beteiligten. Sind es bei anderen Künstlern und Künstlerinnen New York, London, Berlin oder Zürich, die man mit ihrer Arbeit assoziiert, sind es bei Graf Amriswil, Belpberg, Ebertswil, Hausen am Albis, Hilterfingen, Männedorf, Muri, Ostermundigen, Spiez, Steffisburg, Uetendorf, Uttigen, Wilderswil oder Zollikofen.
  • 3.5.2016
    Transzendenz in der Architektur
    Ella de Groot, Pfarrerin der reformierten Kirche Muri-Gümligen
    Architektur hat nicht nur mit Proportionen und Ästhetik, sondern auch mit Visionen und Transzendenz zu tun. Die Bibel erzählt im Alten Testament wie Jakob, nach einem wunderbaren Traum in der Wüste, diesen öden Ort ‚Haus‘ nennt. Bewirkt die Erfahrung des Glücks den Sinn der Architektur?
  • 31.5.2016
    Architektur und Videospieldesign – von Raumbildern und Raumbildnern
    Prof. Ulrich Götz, Zürcher Hochschule der Künste / Leiter Fachrichtung Game Design
    Prof. Ulrich Götz spricht über gegenseitige Einflüsse von Architektur und Videospieldesign. Architektur nimmt technologische Entwicklungen auf und folgt gesellschaftlichen Strömungen. Obwohl im Virtuellen angesiedelt, folgen die Welten der Games meist einem architektonischen Raumverständnis – stilisiert oder realistisch. Zu welchen Chancen und Abhängigkeiten führt der Austausch der Disziplinen?
  • 14.6.2016
    Klanglandschaft Bern - Die Architektur einer Stadtkultur aus akustischer Perspektive
    Prof. Dr. Britta Sweers, Direktorin Center for Global Studies, Institut für Musikwissenschaft, Universität Bern.
    Die Konzentration auf die klangliche Erfahrung einer Stadt oder Landschaft eröffnet teilweise ungewohnte Perspektiven, da die Wahrnehmung der akustischen Ebenen oftmals unbewusst abläuft. Dieser Vortrag möchte anhand des Fallbeispiels Bern zunächst die verschiedenen Verbindungsebenen zwischen Architektur und akustischem Erleben aufschlüsseln. Welche besonderen Klangräume gibt es in Bern zu entdecken? Wie lässt sich Berns akustisches Profil beschreiben? Die Auseinandersetzung mit der klanglichen Stadt- und Landschaftserfahrung war seit Beginn der sogenannten Soundscape-Forschung aber auch eng mit ökologischen Fragen verbunden: So hat sich die akustische Umwelt in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert. Anhand ergänzender Eindrücke aus dem Berner Oberland soll daher auch der Frage nachgegangen werden, ob es – trotz eines hochgradig subjektiven Wahrnehmungsanteils – übergreifende Kriterien für eine „gesunde“ Klanglandschaft gibt.
Barozzi / Veiga

The Spanish studio Barozzi / Veiga established in 2004, are renowned for their intellectual approach to design and their precise solutions which draw on both local conditions and a sense of uniqueness. This approach has recently won them the Mies van der Rohe Award for their Philharmonic Hall Szczecin as well as numerous other distinctions.

In their lecture, Alberto Veiga will give us an insight into their design and research approach, and will illustrate how specificity and autonomy find translation into space.

Vortrag in Englisch

Der Vortrag findet im Rahmen der Jahresausstellung des Fachbereichs Architektur der Berner Fachhochschule BFH statt.

19:00 Uhr
Kornhaus, Stadtsaal 1.OG

  • 7.3.2016
    Vortrag
Fernand Raval Leiter Immobilien Stadt Bern

Seit Anfang 2014 ist Fernand Raval Leiter von Immobilien Stadt Bern (ISB). Davor hat er bereits neun Jahre lang die städtische Liegenschaftsverwaltung geführt. Dass der Wechsel von einem Führungsposten zum anderen nahtlos verlief, lag daran, dass ISB aus einer Fusion der ehemaligen Liegenschaftsverwaltung mit Teilen von Stadtbauten Bern entstanden ist. Fernand Raval kann sich bezüglich der Bewirtschaftung des Finanzvermögens auf umfassende Erfahrungen aus seiner früheren Tätigkeit verlassen. Mit der Gründung von ISB sieht er sich nun auch vielfältigen neuen Aufgaben als Eigentümervertreter der Liegenschaften des Verwaltungsvermögens gegenüber. Im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten strebt ISB im Finanzvermögen ein Wohnungsangebot für die verschiedensten Bedarfsgruppen an.

In seinem Referat wird Fernand Raval auf die Aufgaben der ISB und des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik eingehen. Fragen der Beschaffung oder Vergabe von Boden, sowie die Bewirtschaftung, Instandhaltung und der Betrieb jener Gebäude, die die Stadt Bern zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigt, stehen ebenfalls im Zentrum.

19:00 Uhr
Kornhaus, Stadtsaal 1.OG

  • 16.2.2016
    Vortrag
Altstadt Bern im Umbruch

Welche Altstadt soll’s denn sein?
Inputreferate und Podiumsdiskussion

Schicke Boutiquen und Bars, billige Souvenirshops, Banken, Finanzdienstleistung, teure Zweitwohnungen, wenige Familien, keine Lebensmittelgeschäfte mehr. Die Altstadt von Bern befindet sich im Umbruch. Den Einen gefällt’s – die Anderen machen sich Sorgen wegen dieser Entwicklung.

Anhand von Visionen, einem Realitätscheck und der anschliessenden Diskussion soll erörtert werden, welche Parameter durch Behörden, Liegenschaftsbesitzer/innen, Bewohner/innen und Nutzer/innen überhaupt beeinflussbar sind.

19:00 Uhr
Kornhaus, Stadtsaal 1.OG
anschliessend Apéro

  • 2.2.2016
    Inputreferate und Podiumsdiskussion
    Stefanie Anliker, Präsidentin Vereinigte Altstadtleiste Bern
    Jean-Daniel Gross, Denkmalpfleger der Stadt Bern
    Jeantine Viebrock, Humangeographin MAS Uni Bern
    Mark Werren, Stadtplaner Bern

    Moderation: Bernhard Giger
2012
"Daheim Sein"

jeweils 19.30 Uhr, Kornhausforum

  • 15.5.2012
    Ausstellung
    Alexander Gempeler: Fotografische Portraits
    von Berner Genossenschaftssiedlungen
    15/05/12 bis 31/05/12
  • 8.5.2012
    Berliner Strategien
    Jürgen Patzak-Poor, BARarchitekten, Berlin:

    Stadt in der Stadt, urbaner Mix von Wohnenund Arbeiten
  • 15.5.2012
    Baugenossenschaft «mehr als wohnen»
    Kornelia Gysel, Futurafrosch und Andreas Hofer,
    «mehr als wohnen»:

    Genossenschaftliches Wohnen als Innovationslabor
  • 22.5.2012
    Netzwerk-Messe Genossenschaften stellen sich vor
    Planung, Bau, Finanzierung und Fördermöglichkeiten gemeinnütziger Wohnbauprojekte –

    eine Netzwerk-Messe für Fachleute und Interessierte
  • 29.5.2012
    Podium
    Zürichs Erfolge, Berns Strategie? Wohin
    steuert der gemeinnützige Wohnungsbau?
    Es diskutieren:

    Ernst Hauri, Direktor des Bundesamts für Wohnungswesen

    Martin Vollenwyder, Vorsteher des Finanzdepartements Zürich

    Regula Rytz, Gemeinde- und Nationalrätin Bern

    Michael Aebersold, Grossrat SP und Präsident Mieterverband Bern

    Jürg Sollberger, Architekt und Präsident des SVW Bern-Solothurn

    Moderation: Uwe Zahn
2011
Bauten und Gärten – 50er bis 70er Jahre
  • 25.1.2011
    Alle Jahre wieder saust der Pressluft- hammer nieder, oder: Die Veränderung der Denkmalpflege
    Prof. Dieter Schnell, Bern

    Denkmalschutz in Verbindung zu setzen zu Bauten der 1950er bis 1970er Jahre ist heute
    eine eher exotische Betrachtungsweise. Aus fachlicher Sicht kommt diesen Bauten hingegen eine immer grössere Bedeutung zu.
    In Zusammenarbeit mit der BFH-AHB
  • 1.2.2011
    Von den Gärten der Moderne zum Naturgarten
    Claudia Moll, Landschaftsarchitektin BSLA, Zürich

    Freiräume unter Druck: Die Entwicklungslinien von den Gärten der Moderne über das
    Abstandsgrün der 1960er Jahren hin zum Naturgarten der 1970er Jahre.
    In Zusammenarbeit mit dem BSLA Regionalgruppe BE-SO
2010
performativer Urbanismus

Stadt und Bewegung werden schon seit langem gemeinsam gedacht. Im Vordergrund dieses Verständnisses von Architektur und Stadt stehen die Prozesshaftigkeit der räumlichen Erfahrung und die Ereignisstruktur von räumlichen Zusammenhängen. Die architektonische Substanz ist Voraussetzung und Komponente von Ereignissen, aber in performativen Akten erst kommt sie zur Entfaltung.

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

Kornhausforum

  • 16.11.2010
    Vortrag
    Prof. Sophie Wolfrum, München
Dichte? – Dichte!

Jeweils 18.30h

Kornhausforum

  • 19.10.2010
    Atmoshpärische Dichte im Film_Dr. Britta Hartmann, Berlin
    Das Atmosphärische als zweite Stimme der Erzählung: Wir erfahren am Beispiel des Films mehr über «filmische Atmosphäre», Stimmungs­ räume, Texturen und die Sensibilität für die kleinen Dinge. Was macht die Dichte der Atmo­ sphäre aus?
  • 9.11.2010
    Verdichten heisst vernetzen_Stellan Fryxell, Architekt, Stockholm
    Stockholm ist EU­-Ökostadt 2010. Dem öko­logischen Modellbezirk Hammarby Sjöstad liegt ein Infrastrukturkonzept zugrunde, welches alle Systeme über kurze Distanzen verbindet und kosteneffektiv und ökologisch funktioniert. Wir erfahren mehr über Fryxells Stadtplanung, wel­ che attraktive Wohngebiete auf engem Raum gestaltet – die «vernetzte Stadt».
  • 16.11.2010
    performativer Urbanismus_Prof. Sophie Wolfrum, München
    Stadt und Bewegung werden schon seit langem gemeinsam gedacht. Im Vordergrund dieses Verständnisses von Architektur und Stadt stehen die Prozesshaftigkeit der räumlichen Erfahrung und die Ereignisstruktur von räum­lichen Zusammenhängen. Die architektonische Substanz ist Voraussetzung und Komponente von Ereignissen, aber in performativen Akten erst kommt sie zur Entfaltung.
Erweiterung Bahnhof Bern Weichenstellung jetzt?

18.30h

Kornhausforum, Mediensaal

  • 5.10.2010
    Erweiterung Bahnhof Bern Weichenstellung jetzt?
    Der Bahnhof Bern steht vor einem seiner grössten Ausbauschritte. Nach dem Neubau von 1960–1973 ist eine Kapazitätserweiterung in ähnlichem Ausmass zu planen. Bahntechnisch und terminlich steht die Erweiterung des Regionalbahnnetzes in Kombination mit Optimierungen des nationalen Netzes und die Anbindung an den Fernverkehr im Vordergrund.
    Städtebaulich stellt sich die Frage der Publikumserschliessung und der Anbindung an
    die Stadt und das städtische Verkehrsnetz.
    Der Bahnhofzugang und mit ihm die Stadt als solche wird Änderungen erfahren. Gleichzeitig ist jedoch die «Welle west» bereits realisiert und für das Projekt der ehemaligen Schanzenpost läuft das Baubewilligungsverfahren.



    Wir beleuchten mit zwei Kurzvorträgen die Geschichte des Bahnhofs Bern mit seinen Sachzwängen und zeigen die Konzepte des ehemaligen SBB-Planers und Architekten Hans Stieger.



    Vorträge:



    Werner Huber, Redaktor Hochparterre



    Bahnhof Bern: 150 Jahre Planung und kein Ende!



    Hans Stieger, Architekt ETH SIA, Raumplaner BSP FSU



    Wird die Zukunft geplant oder verbaut?
  • 12.10.2010
    Erweiterung Bahnhof Bern Weichenstellung jetzt?
    Podiumsdiskussion Zukunft Bahnhof Bern



    Über die Varianten und Möglichkeiten, den gordischen Knoten zu lösen und die Gewichtung der vorhandenen Sachzwänge sind die Meinungen geteilt. Wir zeigen den aktuellen Projektstand der laufenden Planung «Zukunft Bahnhof Bern ZBB», lassen die Beteiligten zu Wort kommen und stellen die Arbeiten zur Diskussion:
    Sind die Weichen gestellt und stehen sie richtig?



    Teilnehmer:



    Dr. Ulrich Seewer, Projektleiter ZBB,
    Leiter Fachstelle Gesamtmobilität BVE Kt. BE



    Christian Wiesmann,
    Stadtplaner der Stadt Bern



    Vertreter Planung SBB-Infrastruktur,
    Region Mitte



    Benedikt Loderer, Stadtwanderer



    Peter Röllin, Kultur- und Kunstwissenschaftler



    Moderation:



    Berhard Giger, Journalist, Leiter Kornhausforum, Bern.
Perspektiven des Lehmbaus

Die Aktualität von Klimaerwärmung und Treibhausgasen fordert auch die Bauindustrie neue Methoden und Materialien im Bauprozess zu etablieren.
Der Energieeinsatz im Bauprozess, der Ressourcenverbrauch und letztendlich die Entsorgung der Bausubstanz werden in Zukunft ein noch massgebenderer Faktor sein.
Durch die Neubelebung des Lehmbaus und der Verbindung mit heutiger Bautechnologie birgt der Stampflehmbau ein hohes und interessantes Entwicklungspotenzial für Planende wie auch für ArchitektInnen. Das Spektrum ist breit, von der technologischen bis zur künstlerischen Umsetzung. Die Grenzen der Machbarkeit sind fliessend, immer neu zu entwickeln und individuell anzupassen an den Nutzer. Martin Rauch wird in diesem Vortrag diverse Projekte und dabei den Lehm als Baustoff vorstellen, der kreatives Verhalten sowohl in gestalterischer wie auch in technischer Hinsicht geradezu herausfordert. Die Realisierung des Projektes Lehmhaus Rauch in Schlins, in Kooperation mit Roger Boltshauser, zeigt beispielsweise wie der Baustoff Lehm bei materialgetreuem Einsatz, mit seiner puren Wirkung und Echtheit den Ansprüchen eines modernen Lebensstandards gerecht wird. Im weiteren wird ein aktuelles, erfolgreich abgeschlossenes Wettbewerbsprojekt in Marokko vorgestellt.
Es wird deutlich, wie die Architektur das Handwerk prägt und auch wie die Architektur auf die handwerkliche Machbarkeit reagiert.

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

19h

Kornhausforum, Stadtsaal

  • 28.9.2010
    Vortrag
    Martin Rauch, Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, Schlins
Denkmale

jeweils 18.30h

Kornhausforum, Mediensaal

  • 7.9.2010
    Denkmale unter Druck
    Podiumsdiskussion zu den Europäischen Tagen des Denkmals 2010



    Von verschiedenen Seiten weht Denkmalen ein rauer Wind entgegen. Vor allem die finanzielle Situation ihrer Erhaltung präsentiert sich immer prekärer. Auch von Umweltschutz-, Wirtschafts- und weiteren Kreisen wird die Kulturgut-Erhaltung bedrängt. Wohin steuert angesichts dieser Bedrohungen die Denkmalpflege? Braucht es überhaupt eine Erhaltung von Kulturgut?



    Diese Fragen sollen von Vertretern von Politik und Denkmalpflege diskutiert werden.



    Teilnehmer:



    Hans Widmer, alt Nationalrat (SP-LU) und Präsident der NIKE



    Lieni Füglistaller, Nationalrat (SVP-AG)



    Josef Kunz, Nationalrat (SVP-LU)



    Philipp Maurer, Geschäftsführer Konferenz
    der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger



    Moderation:



    Karin Frei, Redaktorin DRS1
  • 9.9.2010
    Denkmale und Energie/Monuments and Energy
    Der Erhalt kultureller und natürlicher Ressour­cen ist ein wichtiges Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. In Kurzreferaten werden Ideen, Konzepte und Projekte aus Schottland und der Schweiz vorgestellt.



    The Preservation of cultural and natural resour­ces is the goal of a sustainable development. Ideas, concepts and projects from Scotland and Switzerland will be presented.



    Einführung / Introduction:



    David Dunbar, president RIAS Scotland and Hanspeter Bürgi, Architekt, Bern



    Vortrag / Presentation:



    Deborah Mays and Richard Atkins, architects, Edinburgh



    The conservation context and the Scottish historic buildings listing regime: concepts and case studies



    Vortrag / Presentation:



    Siegfried Möri, Architekt/Architekturhistoriker, Bern



    Energie und Baudenkmal: Werkstattbericht über das neue Handbuch der kantonalen Denk­ malpflegen Bern und Zürich



    Saving energy in architectural monuments:
    A working report about the new compendium of the state offices for the preservation of monuments in Berne and Zurich
128 Farben

Die Farbenchemikerin Katrin Trautwein gründete 1997 die Farbenmanufaktur kt.COLOR. Ausgehend von ihrer Rekonstruktion der Farbpaletten Le Corbusiers entstand ein umfassendes Angebot von mehr als 120 Pigmenten und 900 Farbrezepten für die Architektur.
Katrin Trautwein referiert anlässlich der Buchherausgabe «128 Farben – Ein Musterbuch für Architekten, Denkmalpfleger und Gestalter» über Farben in der Architektur.

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

18.30h

Kornhausforum, Vortragssaal

  • 22.6.2010
    Vortrag
    Katrin Trautwein
Schützt Alter vor Schönheit?

Podiumsdiskussion über aktuelle Umbaustrategien und Haltungen der Denkmalpflege
Gibt es verschiedene Strategien des Schützens?
Wo liegen mögliche Ansätze?

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

18.30h

Kornhausforum, Stadtsaal

  • 8.6.2010
    Vortrag und Podiumsdiskussion
    Vortrag:



    Rolf Mühlethaler, Architekt SIA BSA, Bern: Ländliche und städtische Realisationen zum Thema



    Podiumsdiskussion:



    Michael Gerber, Denkmalpfleger des Kantons Bern



    Jean-Daniel Gross, Denkmalpfleger der Stadt Bern



    Dieter Schnell, Prof. für Architekturtheorie, Berner Fachhochschule, Architektur, Holz und Bau (BFH-AHB)



    Leitung:



    Christoph Schläppi, Historiker, Vizepräsident Schweizer Heimatschutz
    Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Berner Heimatschutz.
Ulrich Müther, Schalenbauten

Mit seinen faszinierend leichten Schalen hat der ostdeutsche Ingenieur Ulrich Müther (1934–2007) ein wichtiges Kapitel in der europäischen Geschichte des Schalenbaus geschrieben. Seit den Sechzigerjahren realisierte Ulrich Müther über 60 Schalenkonstruktionen. Für Zeitgenossen symbolisierten sie in ihrer Expressivität den Aufbruch in eine neue Zeit.
Heute überzeugen seine filigranen Schalen mit zeitloser Eleganz, die besonders bei der Betrachtung ihrer reinen Struktur zum Ausdruck kommt. Modelle der Bauten, Originalzeichnungen, Berechnungstabellen, Kräfteverlaufsdarstellungen und weitere konstruktive Illustrationen erlauben einen vertieften Einblick in die Welt der Ingenieure und Architekten in Müthers Betrieb. Fotoreihen dokumentieren die Herstellung und Montage exemplarisch.
Im Zusammenspiel von Entwurf, Berechnung und Ausführung entstanden ausserordentliche Bauten, deren Faszination in einer Serie von aktuellen Fotografien des Zürcher Fotografen Dominic Ott auf eindrucksvolle Weise nachzuvollziehen ist.
Publikation zur Ausstellung:
Ulrich Müther. Schalenbauten in Mecklenburg-Vorpommern, Rahel Lämmler und Michael Wagner, Verlag Niggli AG, Sulgen / Zürich, 2008

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

Vernissage 05.05.2010 19h

Kornhausforum, Galerie

  • 5.5.2010
    Ausstellung
    Einführung in die Ausstellung durch Rahel Lämmler und Michael Wagner.
    Ausstellung von 05/05/2010 bis Donnerstag 27/05/2010
Welche Ausbildung braucht die Praxis?

Büros klagen, dass sie permanent auf Nachwuchssuche sind und auf Stellenausschreibungen wenige bis gar keine Bewerbungen erhalten. Wohin gehen all die Architekturabsolventinnen und -absolventen, von denen es auf dem Papier mehr als ausreichend gibt? Kann mal von einer Abwanderung der Architekten / Architektinnen in andere Berufe sprechen? Sind es die Arbeitsbedingungen und das niedrige Lohnniveau? Oder entsprechen die Kompetenzen der Absolvierenden der ersten Bachelor- und Master-Generation nicht den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts?
Mit der Podiumsdiskussion soll der Austausch zwischen Praxis und Lehre ins Zentrum gerückt werden und weiteres Licht in das Dickicht eines heiss diskutierten Themas bringen.

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

19h

Kornhausforum, Stadtsaal

  • 9.3.2010
    Podiumsdiskussion
    Jacques Blumer, Architekt Bern



    Friedrich Häubi, BFH, Leiter Bachelor Architektur



    Corinne Itten, Architektin Bern



    Beat Heuberger, Fabio Tammaro, BFH Absolvierende Bachelor Architektur



    Moderation:Rahel Marti, Leitende Redaktorin Hochparterre, Zeitschrift für Architektur und Design
    Im Rahmen der Jahresausstellung Architektur derBerner Fachhochschule (BFH)
2009
10 years after the practice of t2a Turányi & Turányi architects 1999–2009

Anlässlich der Vortragsreihe «Abbrüche, Umbrüche,
Durchbrüche» des ArchitekturForums zeigte Gábor Turányi 1997 in Bern Beispiele seines architektonischen Schaffens. Gut 10 Jahre später besucht uns nun sein Sohn Bence Turányi und zeigt aktuelle Projekte des gemeinsamen Büros t2a. t2a haben zahlreiche Bauten in ganz Ungarn realisiert. Anhand ihres Werkes kann besonders gut gezeigt werden, welche Themen die ungarische Architektur beschäftigen, wie sich diese die letzten Jahre entwickelt hat und welches die Quellen ihrer Architektur sind. In den letzten Jahren konnten t2a in Budapest mehrere Bauten am Ufer der Donau fertig stellen und haben so wie kaum ein anderes Büro die Silhouette der Stadt geprägt. Neben Neubauten geht es bei den Arbeiten des Büros t2a vor allem auch um den Umgang mit den markanten Bauten der 60er und 70er Jahre, deren Qualitäten erst heute wieder entdeckt werden.

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

18.30h

Kornhausforum

  • 15.12.2009
    Vortrag
    Bence Turányi
    Vortrag in Englisch
Hochhausbau

Jeweils 18.30h

Kornhausforum Bern

  • 1.12.2009
    Der Schrei nach dem Turmhaus
    Die Geschichte des Hochhaus-Baus



    Thomas Michael Krüger, Architekt



    Ticket B Stadtführungen von Architekten, Berlin
  • 8.12.2009
    Das Hochhauskonzept der Region Bern
    Vorträge und Eröffnung Ausstellung



    Christian Zahler, Architekt | Mathis Güller, Architekt, Güller Güller architecture urbanism, Rotterdam and Zurich



    Organisation VRB, Gestaltung B.Giger
  • 12.1.2010
    «Le ciel pour limite» (Film von tsr)
    Film von tsr, vom 30|04|2003
  • 12.1.2010
    Towers – what next?
    Safety and security aspects after 9:11



    Martin Manning, Structural Engineer,
    Arup Partner, Director & Arup Fellow, London
  • 26.1.2010
    Wohnen im Hochhaus
    My Skyscraper – Thesen zur Bewohnbarkeit einer Architektur-Ikone



    Christina Schumacher, Dozentin für Soziologie Felix Jerusalem, Architekt, Abt.Architektur ETHZ
  • 16.2.2010
    50 Jahre Tscharnergut: Sanierung oder Ersatzneubau?
    Podiumsdiskussion



    Walter Schenkel, Synergo, Moderation



    Walter Straub Fambau



    Rolf Mühlethaler



    Roland Hitz



    Dr.Jean-Daniel Gross



    Martin Tschanz, Architekt GTA-Institut
  • 22.2.2010
    «Tscharni-Blues» Film
    Kino Kunstmuseum Bern



    Ein Film von Bruno Nick (42 Minuten)
  • 23.2.2010
    Hochhäuser in Dubai
    Ein Bericht aus Dubai von Dominic Wanders



    Wanders Werner Falasi Architekten, Dubai
Architektur der Erinnerung: Die Denkmäler des Bogdan Bogdanovic

Film von Reinhard Seiss, Wien 2008, 125 min


Bogdan Bogdanovic´ – Architekt, Literat, Hochschulprofessor und ehemaliger Bürgermeister von Belgrad – schuf zwischen den 1950er und den 1980er Jahren 20 grossmassstäbliche surrealistische Monumente gegen Krieg und Vernichtung, verteilt über ganz Jugoslawien. Schon während des kommunistischen Regimes von nationalistischen Eiferern angefeindet, wurde Bogdanovic´ mit Ausbruch des jugoslawischen Bürgerkriegs 1991 mit dem Tode bedroht und sein versöhnliches Werk zum Ziel mutwilliger Zerstörung.
Die aktuelle Filmdokumentation des Stadtplaners und Fachpublizisten Reinhard Seiss portraitiert erstmals die kunsthistorisch einzigartigen Gedenkstätten des seit 1993 im Wiener Exil lebenden Surrealisten und setzt seine Architektur mit dessen Literatur sowie mit der Geschichte und Gegenwart Jugoslawiens in Beziehung. Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs mit anschliessender Diskussion.

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

19h

Kino Kunstmuseum, Bern

  • 30.11.2009
    Filmvorführung
    Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs Reinhard Seiss mit anschliessender Diskussion.
    Weitere Vorführungen am 06/12/2009 und 13/12/2009



    Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Kino Kunstmuseum Bern.
Bauen mit Holz Prix-Lignum 2009

Eine Auseinandersetzung mit dem aktuellen Holzbau in der Schweiz anlässlich der Ausstellungseröffnung Holzpreis Schweiz 2009.
Anhand aktueller Beispiele erörtern Fachleute aus Planung und Ausführung die Planungs- und Umsetzungsprozesse im heutigen Holzbau.

18.30h

Kornhaus Bern

  • 13.10.2009
    Podiumsdiskussion
    Andreas Hurst, Urs Lüdi, Berner Fachhochschule, Architektur, Holz und Bau, Biel



    Stefan Graf, Bauart Architekten und Planer AG, Bern, Architekt FH, Preisgewinner



    Stefan Zöllig, Timbatec GmbH, Thun Holzbauingenieur, Preisgewinner



    Heinz Beer, Beer Holzbau AG, Ostermundigen Holzbaubetrieb, Preisgewinner



    Gesprächsleitung:Rahel Marti, dipl. Architektin ETH, Redaktorin Hochparterre, Jurymitglied
    Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule, Biel und Lignum Bern.



    Ausstellung Kornhausforum, Galerie von Montag 12/10/09 bis Dienstag 03/11/09
Am Wasser – im Ort: Gedanken zu Denkmalpflege, Ortsbildschutz und Brückenbau

Die Verknüpfung von Fluss, Ortschaft und Brücke findet sich häufig, denken wir etwa an Städte wie Laufenburg oder Mellingen. An diesen Brücken treffen Bedürfnisse des Verkehrs, bautechnische Bedingungen und Fragen von Ortsbild und Stadtentwicklung unvermittelt aufeinander.
Früher wie heute entzünden sich daran intensive Diskussionen um Ingenieurbaukunst und Architektur, um Erhaltung, Veränderung oder Neubau von Brückenbauten.
Anhand verschiedener Fallbeispiele berichtet der Referent von gegenwärtigen und früheren Auseinandersetzungen mit diesem Thema und von
seinen eigenen Erfahrungen mit derartigen Brücken.

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

18.30h

Kornhausforum, Stadtsaal

  • 1.9.2009
    Vortrag zum 16. Europäischen Tag des Denkmals 2009 «Am Wasser / Au fil de l’eau / Al bordo dell’acqua»
    Jürg Conzett, dipl. Bauingenieur ETH /SIA, Teilhaber des Ingenieurbüros Conzett Bronzini Gartmann AG, Chur, Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege EKD
    Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Nationalen Informationsstelle für Kulturgüter-Erhaltung NIKE.
"dere schöne grüene aare naa" Welche Planung für den Aareraum?

Die wichtigste und schönste «grüne Lunge» von Bern, der Aareraum, soll aufgewertet, attraktiver und besser erlebbar werden. Die Freiraumplanung der Stadt Bern zeigt Ihnen im Rahmen einer kleinen Ausstellung und anlässlich der Eröffnungsveranstaltung, wie dieses Ziel umgesetzt werden soll.

18.30h

Mediensaal, Kornhausforum

  • 2.6.2009
    Vorträge
    Felix Haller, Dipl. Landschaftsarchitekt FH, Leiter Freiraumplanung Bern



    Marie Louise Hildbrand, Dipl. Landschaftsarchitektin FH, Freiraumplanung Bern



    Yvonne Belger, Dipl.-Ing. (FH) Freiraumplanerin, Freiraumplanung Bern
    Ausstellung dazu in der Galerie des Kornhausforums von 02/06/09 bis Samstag 20/06/09
Progr-Künstler versus Wettbewerbsgewinner

Podiumsgespräch
Moderation:
Bernhard Giger, Kornhausforum
Teilnehmerinnen / Teilnehmer:
Peter Aerschmann, Videokünstler
Matthias Kuhn, Dirigent und Musiker, beide Künstlerinitiative PRO PROGR
Stefan Creus, Vizedirektor Allreal Generalunternehmung
Fritz Schär, Architekt
Fernand Raval, Abteilungsleiter Liegenschaftsverwaltung Stadt Bern
Dolores Dana, Stadrätin FDP, Fürsprecherin
Gisela Vollmer, Stadträtin SP, Architektin-Raumplanerin

Sponsoren: Glas Trösch, Création Baumann

19.30h

Kornhaus

  • 4.3.2009
    Podiumsgespräch
2008
Architektur kommunizieren

Wie präsentiert sich Schweizer Architektur
im Ausland? Repräsentiert sie die Schweiz? Möglichkeiten und Grenzen der Architektur­ vermittlung. Moderierte Diskussion aus Anlass der Architekturbiennale Venedig 2008.

18:30 Kornhausforum, Stadtsaal

  • 24.11.2008
    Carte blanche
    Gäste:
    – Marianne Burki, Leiterin der Abteilung
    Visuelle Künste, Pro Helvetia
    – Reto Geiser, Architekt, Kurator des Schweizer
    Beitrags Architekturbiennale Venedig 2008
    – Daniel Kündig, Architekt, Präsident des SIA
    – Hans Rudolf Reust, Präsident der Eidgenös­
    sischen Kunstkommission
    – Fritz Schär, Architekt, Obmann der BSA­
    Ortsgruppe Bern
    Moderation:
    Nott Caviezel, Chefredaktor der Architektur­ zeitschrift «werk, bauen + wohnen»
    Architektur kommunizieren
Kochen oder Städte bauen? – Das Experiment Bächtelen/Köniz

«Zerkleinern für die Grossform» oder «Wir kochen uns eine Siedlung» sind die wenig schmei­ chelhaften Titel von Beiträgen aus der Fach­ welt zum Vorgehen und Resultat aus einem Wettbewerb für die Bebauung auf dem Areal Bächtelen in der Gemeinde Köniz. Zeigt das Experiment Bächtelen die Zukunft des Städte­ baus vor?

18:30, Kornhausforum

  • 18.11.2008
    Carte blanche
    Podiumsleitung:
    Martin Tschanz, Redakteur werk, bauen und wohnen, Zürich
    Eingangsreferat: Marc Angélil
    Podiumsteilnehmer:
    – Marc Angélil, agps, Zürich und LA
    – Jacques Blumer, Architekt Bern
    – Angelus Eisinger, Städtebauhistoriker, Zürich
    – ManfredLeibundgut,ehem.Abteilungsleiter
    Planung Köniz
    – Beat Nipkow, Landschaftsarchitekt, Zürich
Master im Dialog – vor und hinter den Kulissen einer jungen Ausbildung

Die Studienreform Bologna löste mit der Einfüh- rung von Bachelor- und Master-Studiengängen ein Umdenken in der Hochschullandschaft aus. Dabei stellen sich Fragen nach künftigen Be- rufsbildern und Aufgabenstellungen mit denen sich Masters of Arts in Architecture in Zukunft konfrontiert sehen. Die BFH Abteilung Archi- tektur mit dem Joint Master of Architecture stellen sich im Rahmen einer Dialogrunde den Fakten und Fragen nach Zielen und Inhalten, Kompetenzen und Abgangsprofilen einer Mas- terausbildung Architektur. Einerseits ist eine künftige Positionierung im Arbeitsmarkt und der Baupraxis gefordert, andererseits stellt sich die Frage nach der Qualität der Ausbildung und der Profilentwicklung zukünftiger Masters of Arts in Architecture.

18:30 Kornhausforum, Stadtsaal

  • 7.10.2008
    Podium
    Moderation:
    – Karin Salm, freie Journalistin und Redaktorin,
    Radio DRS2, Kulturredaktion «Reflexe»
    Gäste:
    – Stefan Behnisch, Partner im Büro Behnisch
    Architekten Stuttgart, Visiting Professor Yale
    University School of Architecture
    – Pascal Vincent, Partner im Büro Aebi &
    Vincent Architekten, Bern
    – Hanspeter Winkler, Leiter Projektmanage-
    ment, Bundesamt für Bauten und Logistik
    – Andreas Binkert, Partner von Nüesch
    Development, Dozent Mastercourse Immo- bilienentwicklung Hochschule Luzern
    – StéphanieCantalou,AbteilungsleiterinMas- terstudien BFH AHB, Direktorin Joint Master of Architecture
    – FriedrichHäubi,AbteilungsleiterBachelor Architektur BFH AHB, Professor für Manage- ment und Immobilienökonomie
«Grandhotels zwischen Ruine und Pracht»

Grandhotels waren einst der Stolz der Schweizer Hoteliers und beherbergten Gäste auf feinste Art. Wie steht es heute damit?
Kann man so einen «alten Kasten» zeitgemäss betreiben? Wo liegt die Balance zwischen heutigen Ansprüchen und historischem Charme? Am Beispiel des Hotels Schweizerhof in Bern wird dieses Spannungsfeld diskutiert

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Nationalen Informationsstelle für Kulturgüter- Erhaltung NIKE

Podiumsdiskussion zum Denkmaltag 2008

  • 2.9.2008
    Carte blanche
    Teilnehmer:
    Pia Maria Schmid, Architektin, Architektur & Designbüro, Zürich
    Cedric Bonvin, General Manager Operations, Rosebud Heritage SA, Bulle
    Jean-Daniel Gross, Architekt und Denkmal- pfleger der Stadt Bern
    Markus Lergier, Direktor Bern Tourismus
    Moderation:
    Konrad Tobler, freier Autor, Kulturjournalist, Kunst- und Architekturkritiker, Bern
Stadionbau

Vortragsreihe
Zusammenarbeit Architekt-Ingenieur

Beginn jeweils 18.30 Uhr
PROGR Zentrum für Kulturproduktion (beim Metro-Parking) Waisenhausplatz 30 | 3001 Bern | Eingang Speichergasse

  • 10.4.2008
    Stade de Suisse Bern
    Rodolphe Luscher | Schwaar & Partner Beyeler Ingenieure | Lausanne und Bern
  • 24.4.2008
    Stadion Luzerner Allmend
    Daniele Marques | Iwan Bühler | Luzern Walt & Galmarini Ingenieure | Zürich
  • 8.5.2008
    Stadion Letzigrund Zürich
    Bétrix & Consolascio | Erlenbach Walt & Galmarini Ingenieure | Zürich
  • 15.5.2008
    Olympic Stadium 2008 Bejing
    Herzog & de Meuron | Basel
  • 22.5.2008
    Stade de France Paris
    Aymeric Zublena, SCAU | Paris Serge Huret Ingénieur | Paris
  • 29.5.2008
    Le stade de la Maladière, Neuchâtel
    Geninasca-Delefortrie | Neuchâtel GVH Ingénieurs | Saint Blaise
  • 6.5.2008
    Neue Stadien Biel
    GLS Architekten | Biel
    Mantegani & Wysseier Ingenieure | Biel
  • 5.6.2008
    Olympic Stadium 2012 London
    HOK Sport | London
    Buro Happold Engineers | London
Spezifisch / spécifique / specifico Landschaftsarchitektur aus der Schweiz

Landschaftsarchitektur ist die Beschäftigung
mit Wachstum, Zeit, Veränderung; die Insze­ nierung von Sinnlichkeit; der Umgang mit den Elementen Wasser, Erde, Luft. Die Ausstellung wagt die These: Es ist die Eigenheit und das Potential der schweizerischen Landschaftsarchi­ tektur, dass sie das Besondere, das Spezi­ fische herausarbeitet. Dass sie konkret am Ort und in der Zeit verwurzelt ist; dass sie Projekt­ ansätze entwickelt, die nicht übertragbar sind.

Kornhausforum, Stadtsaal

  • 25.3.2008
    40 Projekte von 28 Landdschafts- architekturbüros
    «Blicke auf die Landschaftsarchitektur»
    Referenten: Regula Rytz Stadträtin Bern, Claudia Moll Landschaftsarchitektin Zürich
    18.30, Kornhausforum, Stadtsaal
  • 1.4.2008
    Geoffrey Bawa, Architekt Sri Lanka – zwischen Urwuchs und Manipulation
    Referent: Maurus Schifferli Landschafts­ architekt BSLA Bern
    Einführung: Fritz Schär Jurypräsident Reisestipendium Kunst­ und Architektur des Kantons Bern
    18:30, Kornhausforum, Mediensaal
Kontrapunkte

Anhand von 4 Vorträgen sollen unterschiedliche Standpunkte in Bezug auf Bürostruktur, Arbeitsmethodik, Kontext und Lösungsansätze in der Architektur und der Landschaftsarchi- tektur beleuchtet werden. Der Fokus ist dabei für einmal nicht nur auf das Werk, sondern

auf den «Ort des Entstehens» gerichtet. Je zwei ArchitektInnen/LandschaftsarchitektInnen stellen 1–2 Projekte vor und nehmen dabei Stellung zu den vorgegebenen Themen. Im An- schluss an die Vorträge wird Rahel Marti, Re- daktorin Hochparterre, die Diskussion vertiefen und abrunden.

  • 19.2.2008
    Einzelautorenbüro versus Partnerbüro
    Jürg Graser, Graser Architekten AG, Zürich David Leuthold, pool Architekten, Zürich
    18:30 Kornhausforum Mediensaal
  • 4.3.2008
    Genderfragen in der Architektur
    Regula Harder und Jürg Spreyermann, Zürich Barbara Neff und Bettina Neumann,
    neff neumann, Zürich
    18:30 Kornhausforum Mediensaal
  • 11.3.2008
    Bild versus Prozess in der Landschafts- architektur
    Sibylle Aubort Raderschall Landschafts- architektin, Meilen
    Rita Illien, Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich
    18:30 Kornhausforum Mediensaal
  • 18.3.2008
    lokal – global
    Daniel Niggli, EM2N Architekten, Zürich Patrick Thurston, Architekt, Bern
    18:30 Kornhausforum Mediensaal
2007
"Horn Please" in der Indischen Architektur

Parallel zur Ausstellung «Horn Please» über zeitgenössische indische Kunst im Kunstmuseum lädt das Architekturforum Bern ein.

  • 23.10.2007
    An architecture for this city. Notes from Mumbai
    Rohan Shivkumar, Mumbai

    As the city of Mumbai with its urban landscape is rapidly transforming. Curious new typolo- gies of architecture are being born where the old and the new are colliding in strange ways and the public sphere is increasingly caught in between differing visions for the ‹ideal› city. The lecture will describe some of these chang- es and describe activities at the Kamla KRVIA.
    18:30, Kornhausforum Bern
  • 20.11.2007
    Reinterpreting traditions to create experimental and sustainable architecture
    Yatin Pandya, Ahmedabad
    Architect, author, researcher and academician, associate director of Vastu-Shilpa Founda- tion and faculty-member at CEPT University Ahmedabad.
    A lecture highlighting lessons learnt from archi- tecture of yester years to create humane, expe- rientially driven and environmentally sustainable architecture in the contemporary times.
    18:30, Kornhausforum Bern
  • 4.12.2007
    Bangalore Express
    Jürg Grunder, Schweiz und Indien

    Architekt, Professor für Architektur und Ermöglicher in der Schweiz und in Indien
    Angetrieben durch den wirtschaftlichen Auf- schwung streben Tausende auf Städte zu. Dem Diktat und den Bedürfnissen der Wirtschaft folgend organisieren und gestalten Investoren. Politiker versuchen der Geschwindigkeit der rasanten Entwicklung zu folgen. Soziale Systeme werden aufgebrochen. Traditionelle Werte verändern sich. Beispiele aus Bangalore.
    18:30, Kornhausforum Bern
Dichte? – Dichte!

Part two, Herbstblock 2007 Der Umgang mit Dichte

  • 16.10.2007
    Wie ökonomisch ist Dichte wirklich?
    Prof.Dietmar Eberle, Architekt, Lochau (A)

    Das ökonomische Reiheneinfamilienhaus versus das unwirtschaftliche Hochhaus – eine Mär?
    18:30, Kornhausforum
  • 30.10.2007
    Dichte im kulturellen Kontext
    Prof.Heiko Schellenberg, Architekt/ Stadtplaner, Dresden (D)

    Innen- und Aussenansichten zum Umgang mit Dichte.
    18:30, Kornhausforum
  • 13.11.2007
    Dichte und Gestalt – Gestalt und Dichte?
    Prof.Carl Fingerhuth, Architekt, Zürich

    In der modernen Stadt gab es grosse Wahr- heiten. In der Stadt der Moderne werden die Wahrheiten zu Themen. Der Dialog über die grossen Themen im Städtebau ist eine der grossen Aufgaben unserer Zeit. Dichte ist eine davon.
    18:30, Kornhausforum
Hoch hinaus

Die Städte in Europa setzen im Städtewettbewerb Marketing-Programme, Stadtentwicklungs- Gesellschaften und Investitionen in herausragende Immobilien ein. Gleichzeitig müssen die heutigen Planungsleitlinien hin zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Nutzung von Boden und Infrastruktur revidiert werden.

Der Stadtumbau und die Erneuerung der Skyline stehen dabei im Vordergrund: Das Hochhaus
ist wieder visuelles Symbol konkurrierender Stadtregionen, Stimulans in der Stadtmarken- Diskussion und Ausdruck der Kapazität urbanen Wachstums – eine Herausforderung an die zukünftigen Skylines unserer Städte?

  • 4.9.2007
    Passend oder unpassend? Höhe im europäischen Kontext
    Lora Nicolau, DEGW, London

    Europäische Städte werden in ihrer Suche nach passenden Planungsleitlinien mit einer gemein- samen Frage konfrontiert: Ist das Hochhaus ein kurzlebiger «Trend» auf der Suche nach einem neuen «Stadtbild» und nach schnellen Gewinnen, oder Teil einer weiterführenden Erforschung innovativer Strategien im Umgang mit Verände- rungen?
    19:00, Kornhausforum
  • 11.9.2007
    Von der «Landmarke» zum strategischen Mehrwert
    Mathis Güller, Rotterdam | Zürich

    Waren Hochhäuser in der Schweiz bis Ende der 70er Jahre oftmals‚ «Stadtranderschei- nungen», so drängt heute der Immobilien-Markt auf eine Renaissance des innerstädtischen (Wohn)Hochhauses: welche Chancen ergeben sich hieraus, und mit welchen Anforderungen
    an Standort und Gestalt stellen sich europäische Städte dieser Nachfrage?
    19:00, Kornhausforum
Dichte? – Dichte!

Dichte und Typologie – oder – wie produziert man Dichte?

  • 28.3.2007
    Dichte ohne Grenzen?
    Prof.Peter Zlonicky, Architekt
    und Stadtplaner, München

    Zum Einstieg in die Thematik der Vortragsreihe ein paar Bilder zur Dichte in Bern – ungewohnte Sichtweisen.
    Christian Wiesmann, Stadtplaner, Bern
    Vortrag:
    Wo liegen die Grenzen städtebaulicher Verdich- tung und von welchen Faktoren ist sie ab- hängig? Vom Wandel städtebaulicher Dichte- modelle und von einigen Irrtümern der
    letzten 50 Jahre.
    18:30, Kornhausforum
  • 3.4.2007
    Stadt und Dichte – ein Synonym?
    Prof. Klaus
    Theo Brenner, Stadtarchitektur, Berlin

    Im europäischen Kulturraum ist Dichte ein qualitativer Begriff. Dichte und Komplexität sind Voraussetzungen für eine urbane Atmosphäre und Qualität. Welche Bedingungen ergeben sich daraus für den Entwurf von Stadtarchitektur?
    18:30, Kornhausforum
  • 18.4.2007
    Wie ökonomisch ist Dichte wirklich?
    Prof. Dietmar Eberle, Architekt, Lochau (Österreich)

    Das ökonomische Reiheneinfamilienhaus versus das unwirtschaftliche Hochhaus – eine Mär?
    18:30, Kornhausforum
  • 21.11.2024
    Convenience Urbanism
    Peter Bölsterli, Architekt

    Extreme Dichte und Wohngrundrisstypologie am Beispiel asiatischer urbaner Zentren.
    18:30, Kornhausforum
  • 8.5.2007
    Mulhouse – cité manifeste: low rise – low cost – high density
    Judit Solt, Architektin, Fachjournalistin BR, Redaktorin Archithese
    18:30, Kornhausforum
Letzter Bahnhof für den Bahnhof?

18:30, Kornhausforum

  • 20.3.2007
    Letzter Bahnhof für den Bahnhof?
    Der Bahnhof Bern stösst an seine Kapazitätsgrenzen.Ein Ausbau drängt, bahnbetriebliche Nachteile sind längst augenfällig. Erste Planungen liegen auf dem Tisch und die kantonale Zweckmässigkeitsbeurteilung ist im Gang.

    Welche Szenarien sind aus städtebaulicher Sicht denkbar, aus betrieblicher Notwendigkeit wünschbar und wie könnten sie sich auf die Region Bern auswirken?Bekommt Bern endlich «seinen» Bahnhof?

    Die städtebaulichen, regionalen und bahn- betrieblichen Perspektiven stellen vor und diskutieren:

    – Christian Wiesmann, Stadtplaner, Bern – Wolf-DieterDeuschle,Amtsvorsteher

    Amt für öffentlichen Verkehr Kanton Bern

    –  Hans Amacker, Direktor RBS

    Regionalverkehr Bern-Solothurn

    –  Felix Gerber, SBB, Abteilung Infrastruktur,

    Netzentwicklung

    Podiumsleitung:Benedikt Loderer, Stadtwanderer, Redaktor Hochparterre
Investorenwettbewerb – Chancen und Risiken
  • 6.3.2007
    Investorenwettbewerb – Chancen und Risiken
    Die Gemeinde Köniz führte auf dem Areal der alten Migros einen Architekten- und Investorenwettbewerb durch. Ausgehend von diesem Beispiel diskutieren Beteiligte und Experten über Chancen und Risiken.
    Podiumsleitung:
    Rahel Marti, Hochparterre Wettbewerbe
    Podiumsteilnehmer:
    – Manfred Leibundgut,
    Abteilungsleiter Planungsabteilung Köniz – Urs Blunschi, ARGE BEM-Architekten,
    Baden/Durrer Linggi Architekten
    – Stefan Dellenbach, Stadtbauten Bern,
    Leiter Bauprojektmanagement
    – Bruno Trinkler, Dipl.Arch.ETH SIA BSA,
    SIA-Kommission 142
    19:00, Kornhausforum
Archäologische Neuentdeckungen an der südlichen Seidenstrasse in Xinjiang
  • 23.1.2007
    Archäologische Neuentdeckungen an der südlichen Seidenstrasse in Xinjiang
    Dr.Christoph Baumer, Hergiswil

    Diavortrag:
    Die 4000 Jahre alte Nekropole von Xiaohe in der Wüste Taklamakan an der südlichen Seiden- strasse, Nordwestchina. Begegnungspunkte indoeuropäischer und ostasiatischer Kulturen.
    Im Anschluss an den Vortrag:
    Buchverkauf der beiden Bücher zu diesem
    Thema (Deutsche und Englische Fassung)
    18:30 Uhr, Kornhausforum
2006
Zwischen Wertschätzung und Verteufelung: Denkmalpflege in der Stadt Bern

Seit einem Vierteljahrhundert gibt es in Bern eine städtische Denkmalpflege. Welche Philosophie steht hinter ihren Handlungen, welche Instrumente stehen zur Verfügung, wo gibt es Schwierigkeiten, wo Erfolge, wo neue Ansätze in der Balance zwischen Alt und Neu.

Dienstag 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

PDF
  • 12.12.2006
    Vortrag
    Bernhard Furrer, scheidender Denkmalpfleger
Wettbewerb Umnutzung Schanzenpost

Dienstag 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

PDF
  • 6.6.2006
    Vortrag
    Die Sicht des Veranstalters: Alex von Teufenstein, Dipl. Architekt ETH, Projektbegleiter Die Schweizerische Post, Immobilien

    Die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs:
    Franz Biffiger, Architekt BSA/SIA, Wettbewerbsbegleiter

    Die Sicht des Preisgerichts:
    Martin Spühler, Architekt BSA/SIA, Präsident des Preisgerichts

    Das Siegerprojekt. Die Chance einer neuen Stadtcollage im Bahnhofgebiet: Andrea Roost, Architekt BSA/SIA, Autor des Siegerprojekts
Städte der Zukunft – bleibende Stätte?

jeweils 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

PDF
  • 4.4.2006
    Cash for Repair and Reconstruction
    Anton Herrmann, Architekt Bern
  • 18.4.2006
    Stadtentwicklung und Identität
    Matthias Wehrlin, Stadtplaner, Wünnewil
  • 2.5.2006
    Lebenserfahrungen mit Architektur und Städtebau?
    Nancy Wiesmann- Baquero, Bern, Architektin und Sozialanthropologin
  • 9.5.2005
    Die Stadt der Zukunft und die Zukunft der Stadt
    Prof. Dr. habil. Angelus Eisinger, Zürich
Bauen am Stadtkörper

10000 Bewohnerinnen und Bewohner sollen dereinst in der Waldstadt Bremer in Bern wohnen. Die Konzeptidee der Bauart Architekten und Planer schlägt vor, das Länggassquartier bis hin zur Autobahn zu erweitern.

jeweils Dienstag 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

PDF
  • 7.2.2006
    Waldstadt Bremer
    Inputreferat: Peter C. Jakob, Bauart Architekten

    Statements: Christian Wiesmann, Stadtplaner der Stadt Bern

    Philipp Hubacher, Co-Präsident FSU Mittelland

    Ursula Rellstab, Verein Metropole Schweiz >br>
    Werkstattdiskussion mit dem Publikum
  • 7.3.2006
    Der Park im «Dreispitz» Liebefeld-Köniz
    Projektvorstellung des siegreichen Wettbewerbsprojekts >br> «Ein Stück Landschaft inmitten des Siedlungsgebiets» durch Rita Mettler, Mettler Lanschaftsarchitektur, Gossau/Berlin
    Städtebauliche Einordnung in das Entwicklungsgebiet Köniz/Liebefeld durch Manfred Leibundgut, Gemeindeplaner Köniz
Ein Bild der Region

jeweils Dienstag 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

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  • 6.1.2006
    Die Ideenkonkurrenz
    Begrüssung: Fritz Sieber, Gemeindepräsident Vechigen
    Einführung: Prof. Dr. Pierre-Alain Rumley, Direktor Bundesamt für Raumentwicklung ARE
    Projektvorstellung:
    Team 1 – scheuvens+wachten et al.
    Team 2 – Arbeitsgemeinschaft Büro Z et al. Team 3 – Bern 2030
    Eröffnung der Ausstellung:
    Alexander Tschäppät, Stadtpräsident, Bern
  • 17.1.2006
    Welche Zukunft für die Region Bern?
    Begrüssung und Einführung: Fritz Sieber, Gemeindepräsident Vechigen, Vorstand VRB
    PodiumsteilnehmerInnen:
    Prof. Thomas Sieverts, Bonn Mitglied Fachgremium, Experte
    Willy Egli, Architekt BSA/SIA, Zürich
    Isabelle Meyer, Geschäftsführerin VRB Verein Region Bern
    PeterBernasconi, Gemeindepräsident Worb, Vorstand VRB
    Susanne Richard, Köniz

    Teilnehmerin Bevölkerungsforum Moderation: Peter Brandenberger, Leiter DRS Regionaljournal Bern
2005
Walter Hunziker, Architekt, Bern

Hagar Qim und Mnajdra, ein internationaler Wettbewerb zum Schutz der megalithischen Tempelstätten auf Malta. Die Weiterentwicklung unseres Siegerprojektes zeigt, wie im Umgang mit UNESCO- Weltkulturerbe ein heikles Gleichgewicht zwischen Erhaltung und Zugänglichmachung gefunden werden muss.

Dienstag 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

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  • 6.12.2005
    Vortrag
Junge Landschaftsarchitekten

jeweils 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

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  • 6.9.2005
    Junge Landschaftsarchitekten I
    Raymond Vogel Landschaften, Zürich

    Kuhn&Truninger Landschaftsarchitektur, Zürich
  • 4.10.2005
    Junge Landschaftsarchitekten II
    Dipol Landschaftsarchitekten, Basel

    ADR, Julien Descombes et Marco Rompini, Genève
  • 1.11.2005
    Junge Landschaftsarchitekten III
    bbz Landschaftsarchitekten, Bern Berlin Zürich

    Andreas Tremp, Landschaftsarchitekt, Zürich
«Kein Abriss unter dieser Nummer!» Präsentationen und Diskussion zum Denkmaltag 2005

«Bauen im Bestand» hat in jüngerer Zeit an Aktualität gewonnen. Bauaufgaben, die sich mit «Alt – Neu» beschäftigen und von unter- schiedlichster Grösse wie Komplexität sind, bergen viele Fragen und ein grosses Konflikt- potential, eröffnen aber auch ungeahnte Chancen: Die vielfältigen Strategien – von kleinen pflegenden Interventionen über Trans- formationen bis hin zu zeitgenössischem Weiterbauen in historischer Umgebung – sind Thema der Veranstaltung.

Dienstag 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

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  • 23.8.2005
    Präsentationen und Diskussion zum Denkmaltag 2005
    Marco Bakker, Bakker&Blanc architectes, Freiburg und Lausanne

    Peter Omachen Kant. Denkmalpfleger Obwalden, Sarnen

    Doris Wälchli, Brauen & Wälchli architectes, Lausanne

    Moderation Dr.phil. Gabriela Christen, Kunstredaktorin SR DRS 2, Zürich
Cerdà – Pionier der Stadtplanung

Visionen aus Barcelona – Ideen für Bern Nord

Dienstag jeweils 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal)

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  • 28.6.2005
    Cerdà in der Städtebautheorie
    Prof. Akos Moravánszky, Institut gta, ETH Zürich
  • 5.7.2005
    Cerdà neu sehen
    Prof. Markus Grob, HFG Karlsruhe
  • 19.7.2005
    Cosmos of Ideas vs. Material Reality
    Prof. Josep Lluis Mateo, Barcelona
Erweiterung Kunstmuseum Bern für die Gegenwartskunst

Das Projekt Gegenwart des Kunstmuseums Bern bedingt eine Erweiterung der Ausstellungsfläche.
Eine Machbarkeitsstudie überprüfte die Realisierbarkeit eines Anbaus an das bestehende Kunstmuseum und bildet die Grundlage für die Ausschreibung eines Projektwettbewerbes.

Dienstag 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

PDF
  • 7.6.2005
    Vortrag
    Brigitte Widmer und Stéphane de Montmollin präsentieren die Studie und die vorgesehenen weiteren Schritte.
When I get older

Eine Ausstellung mit Veranstaltungen über das Wohnen im Alter

Vortrag jeweils 19:00 Uhr

Kornhausforum Bern (Stadtsaal), anschliessend Apéro

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  • 7.3.2005
    Vernissage / Eröffnung
    Jacqueline Paglialonga, Architekturforum Bern

    Therese Frösch, Nationalrätin, Bern VR Präsidentin Domicil für Senioren

    Dieter Fahrer, Regisseur, Bern
    «Que sera?»
    Einleitung zum Film, Vorführung
  • 8.3.2005
    Altern und Generationenbeziehungen
    Prof. Dr. Kurt Lüscher, Sozialwissenschafter
  • 15.3.2005
    Sicht des Marktes / Wohnen im Alter
    Martin Hofer, Architekt ETH SWB Partner Wüest+Partner, Zürich

    Dr. Heinz Hänni, Ökonom, Geschäftsführer Domicil für Senioren, Bern
  • 22.3.2005
    Wohnen – logieren – residieren / Architektur für das Alter?
    Yves Schihin, Architekt ETH, Partner Burkhalter Sumi Architekten, Zürich

    Prof. Jacques Blumer, Architekt BSA Atelier 5 Architekten und Planer, Bern
  • 8.3.2005
    Die Bauten und Ihre Bewohner / Wo wohnen alte Leute? / Alters WeGe
    Willy Spiller
    Fotoreportage
Bahn und Stadtentwicklung – Perspektiven für Bern

Im Rahmen von Bahn 2000 2. Etappe und den Agglomerationsprogrammen sollen bedeutende Bundesmittel in den Ausbau der Schieneninfrastruktur der grössten städtischen Zentren in der Schweiz fliessen (Zürich ca. 2,5 Mia, Genf 1,5 Mia ...). Ist Bern hier auch mit dabei. Und falls ja – mit welchen Projekten? Und welche Konsequenzen wären daraus für die Stadt­entwicklung zu ziehen?

Dienstag 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

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  • 1.3.2005
    Vortrag
    Hans Stieger, Architekt ETH, SIA Raumplaner BSP, FSU
2004
Stadtplanung ist Kultur

Der Bundesplatz, das Kleemuseum, das Wankdorfstadion …
Ist der städtebauliche Beitrag zur Kulturstadt gemacht? 50 Tage im Amt – Überlegungen vom neuen Stadtplaner Christian Wiesmann.

18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

  • 7.12.2004
    Vortrag
Auge versus Ohr und Ohr versus Auge

18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

  • 2.11.2004
    Auge versus Ohr
    Moderation:

    Barbara Widmer, Wirtschaftsredaktorin Schweizer Radio DRS+


    PodiumsteilnehmerInnen:

    Michelle Bouâllègue, Ratsbüro Kinderparlament
    Christina Aus der Au, Systematische Theologie / Dogmatik Uni Basel
    Fritz Pfister, Blinden- und Sehbehindertenverband, Bern
    Denis L. Vaucher, CEO Loeb AG
    Niklaus Zürcher, Direktor ACS Schweiz
  • 16.11.2004
    Ohr versus Auge
    Moderation:

    Barbara Widmer, Wirtschaftsredaktorin Schweizer Radio DRS+


    PodiumsteilnehmerInnen:

    Beatrice Friedli, Klötzli und Friedli Bern
    Rodolphe Luscher, Luscher Architectes Lausanne
    Willy Aecherli, Schweiz. Liga gegen Lärm
    Thomas Gisi, Amt für Umweltschutz Stadt Bern
    Ueli Weber, Metron Bern
Jeunes architectes de la Romandie

Pierre Bonnet, Architecte, Genève
Bonnard Woeffray, Architectes, Monthey

  • 7.9.2004
    Vortrag
Ein- und Ausblicke

ReferentInnen:
Peter Bölsterli, Stephanie Cantalou, Jürg Grunder, Bruno Raccuia, Hans-Martin Sturm

Berner Fachhochschule / Hochschule für Architektur Bau und Holz Fachbereich Architektur

18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

  • 1.6.2004
    Vortrag
The Hungry Box

Die endlosen Interieurs von MVRDV


Eine Ausstellung des Niederländischen Architekturinstituts (NAi) im Kornhausforum Bern vom 30. April bis 31. Mai 2004.


Gepriesen wurden sie für die Villa VPRO in Hilversum, weltberühmt wurden sie mit ihrem Entwurf für den Expo-Pavillon der Niederlande in Hannover. Architekturgeschichte werden sie mit ihrem Wohngebäude Silodam in Amsterdam und dem Entwurf für die Brabant-Bibliothek in Eindhoven schreiben. Das Rotterdamer Architekturbüro MVRDV ist das Aushängeschild der experimentellen Architektur in den Niederlanden. Mit ihren originellen Ideen zu Dichte und freiem Raum in einem stark bevölkerten Land und durch den Gebrauch von Schlüsselbegriffen wie Kompaktheit und künstliche Natur bieten MVRDV einen bedeutenden Beitrag zur Erneuerung der Architektur in den Niederlanden wie im Ausland. Das Niederländische Architekturinstitut (NAi) stellt in der Ausstellung «The Hungry Box» das innovative Rotterdamer Büro und seine Architektur vor.

Patronat:
Königlich Niederländische Botschaft Bern Vernissage

Einführungsvortrag zur niederländischen Architektur von Patrick van Mil,Vize-Direktor des NAi am 29. April 2004

Grussworte vom Botschafter der Niederlande, Roelof Smit und von Winny Maas, Büro MVRDV sowie Vertretungen vom Architekturforum und Kornhausforum.

  • 30.4.2004
    Ausstellung mit Einführungsvortrag
Stadtplanung Bern – Werkschau 1994–2004 «Strategien für eine lebenswerte Stadt»

Kurzreferate u. a. von:
Dr. Jürg Sulzer, Stadtplaner der Stadt Bern
Hubertus Adam, Architekturkritiker, Zürich
Isa Stürm, Architektin, Zürich


Eine Veranstaltung des Stadtplanungsamtes Bern in Zusammenarbeit mit dem ArchitekturForum Bern.

  • 2.3.2004
    Vortrag
Wie viel (Quartier)mitwirkung braucht die Bevölkerung?

Ein Podiumsgespräch
organisiert durch den FSU Sektion Mittelland.

18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

  • 13.1.2004
    Ein Podiumsgespräch
    Begrüssung und Einführung in die Thematik:
    Heinrich Hafner, Präsident des FSU, Sektion Mittelland

    Moderatorin:
    Rita Jost, Redaktorin Regionaljournal DRS

    Teilnehmer:innen:
    Barbara Widmer, Co-Präsidentin der Quartierkommission Stadtteil 3 QM3

    Niklaus Zürcher, Präsident der Quartiervertretung Stadtteil 4 QUAV 4

    Carola Ertle Ketterer, Präsidentin des Nordquatier-Leist Bern-Bümpliz

    Rudolf Hofer, Präsident des Vereins der Berner Quartier-und
    Gassenleiste VQGL

    Brigit Wehrli-Schindler, Direktorin der Fachstelle für Stadtentwicklung der Stadt Zürich

    Dr. Jürg Sulzer, Stadtplaner der Stadt Bern
2003
Projekte für Bern

Vortrag mit smarch – Beat Mathys & Ursula Stücheli Architekten ETH BSA SIA

  • 4.11.2003
    Werkvortrag
Stand der Dinge: Wohnen in Bern

jeweils 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

  • 14.10.2003
    Das Haus als Adresse
    Vortrag von Prof. Hans Kollhoff
  • 21.10.2003
    Das Haus als Gebäude
    Vortrag von Prof. Adolf Krischanitz
  • 28.10.2003
    Das Haus und die Menschen
    Vortrag von Dr. Alfred Lang, Prof. emeritus für Umwelt- und Kulturpsychologie der Universität Bern
Bauten und Projekte

Doppelveranstaltung: Junge Architektur

jeweils 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

  • 2.9.2003
    Junge Architektur III Aus den Zentren
    Aebi & Vincent Architekten, Bern
    Sollberger Bögli Architekten, Biel
  • 7.10.2003
    Junge Architektur IV Von den Rändern
    Brügger Architekten, Spiez
    werk1 Architekten, Olten
Das ungeplante Kraut

Podiumsdiskussion zur gleichnamigen Ausstellung, organisiert durch naturaqua bern und die Stadtgärtnerei Bern.

  • 3.6.2003
    Podiumsdiskussion
Bern – Planungen im Fokus

Orientierung über den Stand grösserer Planungs- und Infrastrukturprojekte in der Stadt Bern und über die Bestrebungen zur Förderung des Wohnens in Bern.

Dazu Ausstellung, Podiumsdiskussion und Erfahrungs- und Reisebericht

jeweils 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

  • 6.5.2003
    Bern: Planungen im Fokus
    Vortrag von Dr. Jürgl Sulzer, Stadtplaner
  • 6.5.2003
    Entwicklungspotenzial Gaswerkareal Bern
    Ausstellung zu Arbeiten der TU Dresden vom 6. bis 11. Mai 2003
  • 3.6.2003
    Das ungeplante Kraut
    Podiumsdiskussion zur gleichnamigen Ausstellung, organisiert durch naturaqua Bern und der Stadtgärtnerei Bern
  • 1.7.2003
    India: Erfahrungs- und Reisebericht
    Jürg Grunder, Architekt Bern, Dozent WTA Burgdorf
2002
Stadt der Zukunft – Zukunft der Stadt

Teil 3 einer Trilogie über das Bild, das Wesen und die Chancen der Stadt

jeweils 18.30 Uhr

Kornhausforum Bern

  • 26.11.2002
    Öffentlicher Raum in der Stadt und Agglomeration
    Moderation:
    Konrad Tobler, Redaktor Berner Zeitung

    Podiumsteilnehmende:
    Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin Kt. Bern

    Prof. Doris Wastl-Walter, Geographisches Institut Bern

    Carine Hayoz Stulz, Fachstelle Gestaltung öffentlicher Raum, Stadtplanungsamt Bern

    Dieter Baumann-Stucki, Projektleiter SBB (Regionalbahnhöfe)

    George Steinmann, Künstler, Bern
    figuriert als «Schlussveranstaltung» der Ausstellung «BlickMal» (SWB) respektive «Raumschiff» (VRB)
  • 10.12.2002
    Die Fussgängerstadt Genf
    Vortrag von Marie-José Wiedmer-Dozio, Stadtplanerin von Genf
  • 18.2.2003
    Design of Cities
    Vortrag von Piero Sartogo, Architekt, Rom
  • 4.3.2003
    Metropole Schweiz (Charta)
    Vortrag von Ursula Rellstab, Publizistin und Mitbegründerin des Vereins «Metropole CH»
  • 25.3.2004
    Megacity Holland: Die Arbeiten des Büros mvrdv
    Vortrag von Winy Maas, Büro mvrdv, Holland
Architekturforum Bern

Veranstaltungsort: Kornhausforum Bern, Stadtsaal
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